Geht es nach Alexander Saunus, könnte es sportlich genauso weiterlaufen. Zählt man den Pokal dazu, hat der Rückraumspieler mit seiner HSG Völklingen zuletzt vier Spiele in Serie gewonnen. Nach einem holprigen Start in die neue Saison der Handball-Oberliga RPS holten die Hüttenstädter mit zwei Auswärtserfolgen gegen die TGS Friesenheim II (32:30) und den HV Vallendar (29:26) sowie dem 38:18-Kantersieg gegen den TV Nieder-Olm an den vergangenen drei Spieltagen sechs Punkte. In der Tabelle kletterte die Mannschaft vom vorletzten Rang auf Platz sieben.

"Zuletzt waren wir richtig gut drauf. Auf dem Platz haben wir eine gute Mischung aus kämpferischer Einstellung und Spielfreude gefunden. Ich hoffe, dass wir das auch mit in das nächste Spiel nehmen können", erklärt Saunus. Am Samstag kommt um 15 Uhr mit dem TuS Kaiserslautern-Dansenberg der Verein in die Hermann-Neuberger-Halle, der als einziger noch kein Spiel in der laufenden Saison verloren hat. Lediglich einen Punkt musste die Mannschaft, die vom ehemaligen Nationalspieler Jürgen Hartz trainiert wird, beim 28:28-Remis zum Saisonauftakt gegen die HSG Worms abgeben. Weil Dansenberg mit sechs Liga-Auftritten bisher auch die wenigsten Spiele auf dem Konto hat, stehen die Rheinland-Pfälzer auf Platz vier der Tabelle. "Sicherlich kommt da eine starke Mannschaft auf uns zu, aber ich halte sie auch nicht für überragend. Verstecken werden wir uns definitiv nicht", sagt Saunus selbstbewusst und erklärt, was den Gegner auszeichnet: "Sie sind mannschaftlich sehr geschlossen und können von allen Positionen treffen. Obwohl sie nur wenige Neuzugänge haben, spielen sie eine tolle Saison." Um die Siegesserie gegen Dansenberg weiter auszubauen, so Saunus weiter, müsse die HSG Völklingen vor allem in der Deckung sicher stehen und im Offensivspiel Geduld zeigen.

Trainer Berthold Kreuser hat für die Partie neue Optionen: Nicolas Balthasar und Stefan Müller stiegen nach überstandener Verletzung (beide Bänderiss) wieder voll ins Training ein. Ausfallen wird dagegen Niklas Louis (Schulter ausgekugelt). "Wie lange er nicht spielen kann, steht noch nicht fest. Die MRT hat ergeben, dass seine Bänder nicht gerissen sind", weiß Saunus.