Mindestens ein Sieg soll es werden

Wehrden · Noch zwei Spiele stehen für den TTC Wehrden im Jahr 2015 an. Gegen Bietigheim-Bissingen und Staig ist ein Sieg nötig, um die Hinrunde mit ausgeglichenem Punktestand zu beenden. Das würde die Erwartungen übertreffen.

 Wehrdens Nummer eins, Alexander Fischer (links), spielt eine starke Hinrunde in der Tischtennis-Regionalliga. Am Wochenende geht er wieder auf Punktejagd für den TTC Wehrden. Foto: Ruppenthal

Wehrdens Nummer eins, Alexander Fischer (links), spielt eine starke Hinrunde in der Tischtennis-Regionalliga. Am Wochenende geht er wieder auf Punktejagd für den TTC Wehrden. Foto: Ruppenthal

Foto: Ruppenthal

Tischtennis-Regionalligist TTC Wehrden bestreitet an diesem Wochenende den letzten Doppelspieltag der Vorrunde. Am Samstag treffen die Wehrdener um 18.30 Uhr auf den TTC Bietigheim-Bissingen, ehe sie am Sonntag um 12 Uhr den SC Staig zu Gast haben - beide Partien finden in der Völklinger Bergschule statt. "Ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage, dass wir uns einen Sieg gegen Bietigheim-Bissingen erhoffen", sagt der TTC-Vorsitzende Karlheinz Becker und ergänzt: "Gegen Staig müssen wir mal sehen, was passiert. Aber es muss schon verdammt gut laufen, wenn wir in dem Spiel etwas Zählbares mitnehmen wollen."

Mit 7:7 Punkten befinden sich die Wehrdener vor den letzten beiden Partien des Jahres auf Platz sechs der Tabelle - für den Aufsteiger eine hervorragende Ausbeute. "Sollten wir zum Ende der Vorrunde ein ausgeglichenes Punktekonto haben, kann man schon langsam die Planung für die nächste Regionalliga-Saison beginnen", gibt sich Karlheinz Becker positiv gestimmt. Dafür würde am Wochenende schon ein Sieg reichen.

Gegen wen dieser eingefahren wird, wird den Wehrdenern egal sein. Bietigheim-Bissingen (2:14) ist zurzeit Tabellen-Neunter und damit Vorletzter, während sich Staig (8:6) auf Platz fünf befindet. Letztere haben mit Dmitri Masunow einen "ausgewiesenen Tischtennis-Profi" in ihren Reihen, wie Becker betont. Der 44-jährige Ex-Bundesligaspieler ist russischer Nationalspieler, vierfacher Olympia-Teilnehmer, WM-Dritter und Europameister im Doppel.

Gegen ihn soll auf Wehrdener Seite vor allem die Nummer eins des TTC, Alexander Fischer, bestehen. Er ist in dieser Saison in überragender Form und steuerte zuletzt bei der 2:9-Niederlage gegen die TSG Kaiserslautern den einzigen Punkt des TTC im Einzel bei, als er den japanischen Spitzenspieler Toru Takashaki besiegte - "fantastisch", findet Karlheinz Becker. Und auch auf Neuzugang Arnoldas Domeika, der vor der laufenden Spielzeit aus seiner Heimat Litauen nach Wehrden kam, ist in der Vorrunde Verlass. "Wir konnten vor der Saison nicht gut einschätzen, wie stark er ist, aber er bringt konstant solide Leistungen und ist ein sicherer Punktelieferant", freut sich Becker.

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