Steag und Iqony in Völklingen-Fenne aktiv Mehr Wasserstoff aus Völklingen: Für den Hydrohub Fenne gibt es mehr Geld

Völklingen · Das Projekt zur Wasserstoffgewinnung in Völklingen ist nun bedeutend größer dimensioniert als noch vor drei Jahren geplant.

 Blick auf Völklingen über die B 51 und die Saar zum Kraftwerk der Steag in Fenne. Dort soll der Hydrohub zur Wasserstofferzeugung im industriellen Maßstab entstehen.

Blick auf Völklingen über die B 51 und die Saar zum Kraftwerk der Steag in Fenne. Dort soll der Hydrohub zur Wasserstofferzeugung im industriellen Maßstab entstehen.

Foto: Robby Lorenz

Fast wäre die für unsere Region wichtige Nachricht untergegangen zwischen den Informationen zur Teilung des Steag-Konzerns, der das Kraftwerk in Völklingen-Fenne betreibt. Die gute Nachricht: Mit dem Hydrohub-Fenne zur Wasserstofferzeugung wollte die Steag – wie es noch 2019 hieß – ein 50-Millionen-Euro-Projekt hochziehen. Inzwischen ist aber von bedeutend mehr die Rede, nämlich von rund 125 Millionen Euro, wie Steag-Sprecher Daniel Mühlenfeld erklärte. Diese Steigerung der geplanten Investitionssumme um 150 Prozent liegt „vor allem daran, dass die Anlage nach gegenwärtiger Planung deutlich größer ausfallen wird“, so Mühlenfeld. Statt ursprünglich 17,5 Megawatt (MW) Jahresleistung sind nun 53 MW angestrebt, was rund 8200 Tonnen Wasserstoff entspricht.