Kommentar Jetzt in Klimaschutz investieren

Weniger Abgase, Lärm und Kohlendioxid: Darüber würde sich jede Völklingerin und jeder Völklinger freuen. Die Stadtwerke wollen Elektrobusse anschaffen. Das wäre ein erster Schritt. Der zweite Schritt wäre, mehr Bürgerinnen und Bürger aufs Fahrrad zu bekommen.

Das nützt beides dem Klimaschutz.

Doch seit dem Beschluss ist es sehr still geworden um den Verkehrsentwicklungsplan (Vep). Das wird sich hoffentlich mit der neuen Verkehrsplanerin ändern. Dazu braucht sie aber Unterstützung von der Verwaltungsspitze. Zudem ist eine Bewusstseinsänderung in den Köpfen nötig: Die Radler sind nicht die Feinde der Autofahrer und umkehrt. Die Straße gehört Letzteren aber nicht alleine. Deshalb sollte gelten: Wo die Straße breit genug ist, werden Schutzstreifen für Radler eingerichtet. Und wo Straßen saniert werden, sollte die Verwaltung automatisch an den Radverkehr denken.

Die ersten Schritte will die Verwaltung im nächsten Jahr gehen. Es wird auch Zeit. Der Vep soll ja nicht in der Schublade verstauben. Darin wird auch empfohlen, mehr Tempo 30-Zonen einzurichten. Auch das würde Lärm und Gestank reduzieren. Der Völklinger Stadtrat muss jetzt Farbe bekennen, dass er den Vep umsetzen will, und Geld im nächsten Haushalt bereitstellen.

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