Lauterbach. Der sanfte, helle Klang der Querflöte hat es Marie Fischer angetan. Bereits seit fünf Jahren übt die Schülerin regelmäßig auf ihrem Instrument, um die verschiedensten Stücke einzustudieren und dabei auch so manche Herausforderung zu meistern. "Auch mein Vater spielt Querflöte. Er hat mich damals dazu bewegt, das Instrument zu lernen. Anfangs hat er mich noch selbst unterrichtet und mir die verschiedenen Noten mit den dazugehörigen Griffen gezeigt. Heute bekomme ich Unterricht bei einem anderen Musiklehrer", erzählt Marie. Zu ihren Favoriten zählen Stücke aus dem Zeitalter des Barocks, das sich vom Jahr 1600 bis hin zum Jahr 1720 erstreckte. In dieser Zeit entstanden viele bekannte Kompositionen, zum Beispiel von Johann Sebastian Bach oder Antonio Vivaldi. Damit sich auch die Außenwelt am Klang ihrer Querflöte erfreuen kann, musiziert die Lauterbacherin im Musikverein ihres Heimatdorfes und tritt zusammen mit den Vereinskollegen bei verschiedenen Veranstaltungen auf. Meist spielt sie die zweite Stimme. Täglich eine halbe Stunde Bach, Vivaldi und Co. als Übung sind absolutes Muss, was Marie aber nicht im Geringsten stört. "Viele meiner Freunde spielen ein Instrument. Einige kenne ich sogar aus dem Musikverein. So ergibt sich immer wieder die Gelegenheit, gemeinsam zu üben und auch mal mehrstimmige Kompositionen auszuprobieren", verrät sie. Wenn man ein Musikinstrument beherrscht, ist das auch im Musikunterricht in der Schule von Vorteil. Egal, ob in der Notenlehre oder beim Durchnehmen verschiedener Musikstücke. Hat man Vorkenntnisse, ist man seinen Mitschülern und vielleicht sogar dem Lehrer oft ein gutes Stück voraus, weiß Marie. bub