„Bildung für nachhaltige Entwicklung“ Marie-Curie-Schule erhält Unesco-Auszeichnung

Völklingen/Berlin · Die Völklinger Marie-Curie-Schule wurde am Mittwochabend in Berlin vom Bundesbildungsministerium ausgezeichnet; das Berufsbildungszentrum (BBZ) erhielt die Ehrung im Rahmen des Unesco-Weltaktionsprogramms „Bildung für nachhaltige Entwicklung“, mit dem „vorbildhafte Bildungsinitiativen“ ausgezeichnet werden.

Die Schule habe entsprechende Projekte vielfältig in ihrem Schulkonzept verankert und leiste so im Bereich Umweltbildung Vorbildliches.

Professorin Maria Böhmer, Präsidentin der Deutschen Unesco-Kommission, und Christian Luft, Staatssekretär im Bildungsministerium, überreichten die Unesco-Auszeichnung der höchsten Stufe in der Kategorie „Lernorte“ an die Vertreter der Schule Marianne Schäfer und Kadir Cetin.

„Ganz besonders lobten die Juroren, dass die Marie-Curie-Schule in vorbildlicher Weise zeige, wie ein Lernort über verschiedene Schulformen hinweg ein trag- und ausbaufähiges Konzept zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung realisiere“, heißt es in der Mitteilung der Schule. Im Einzelnen ging es etwa um Projekte zu den Themen Klimawandel, Plastik und Ressourcenverschwendung, um Ernährung, Verbraucherschutz und Nachhaltigkeit.

Die Schule unterstützt auch die Initiative „Naturnahes Köllertal“ und hat in Zusammenarbeit mit lokalen Industriebetrieben und dem ortsansässigen Nabu Storchenplattformen gebaut. Zudem fördert die Schule das Berufsbildungsprojekt „Palliri“ in El Alto/Bolivien und unterhält eine Schulpartnerschaft mit dem türkischen Atatürk-Anadolu-Lisesi in Aydin.

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