Ludweiler hofft auf Großprojekte
Völklingen. Vom Weihnachtsmarkt über die Fastnacht bis hin zum Dorffest und zum Oktoberfest führt kein Weg an ihm vorbei. Und mit einstimmigen Beschlüssen hat jetzt der Völklinger Stadtrat grünes Licht für die Neugestaltung des Friedrich-Ebert-Platzes in Ludweiler gegeben
Völklingen. Vom Weihnachtsmarkt über die Fastnacht bis hin zum Dorffest und zum Oktoberfest führt kein Weg an ihm vorbei. Und mit einstimmigen Beschlüssen hat jetzt der Völklinger Stadtrat grünes Licht für die Neugestaltung des Friedrich-Ebert-Platzes in Ludweiler gegeben. Bei zügigem Verlauf der Arbeiten könnte dieser zentrale Platz im zweitgrößten Völklinger Stadtteil (6000 Einwohner) bereits im Spätsommer wieder in aufgefrischter Form zur Verfügung stehen.Die bisherige, unansehnliche Asphaltfläche soll mit grauem und sandsteinfarbenen Pflaster aufgemöbelt werden. Dank vorgesehener Bodenhülsen können die Vereine weiter ihre Zelte für die großen Feste aufstellen. Auch die Funktion als Parkplatz soll erhalten bleiben.
Im Haushalt 2010 sind 750 000 Euro für die Platzgestaltung vorgesehen. Davon muss die Stadt eine halbe Million selbst tragen. Oberbürgermeister Klaus Lorig rechtfertigte diese Ausgabe trotz knapper Kassenlage mit den Worten: "Ludweiler ist unser Unterzentrum und muss gestärkt werden." Über die Neugestaltung des Platzes war bereits über ein halbes Jahrzehnt lang diskutiert worden. Sie war bereits für 2008 angekündigt worden. Im vergangenen Jahr wurde die Maßnahme wegen der knapp gewordenen Zeit erneut verschoben.
Seit Jahren steht auch der Ausbau des Ludweiler Warndtstadions zu einem Leistungszentrum für Leichtathletik zur Debatte. Anfang des vergangenen Jahres hatten die Ludweiler Leichtathleten bereits Hoffnung geschöpft. 670 000 Euro, hauptsächlich für eine neue Tartanbahn, waren im Haushalt eingestellt. Rodungsarbeiten starteten. Eine Balustrade wurde teilweise abgerissen. Doch dann stockten die Arbeiten. Mit dem neuen Haushalt wurden die Mittel um 180 000 Euro für eine Flutlichtanlage und 160 000 Euro für eine professionelle Messeinrichtung aufgestockt. Fragt sich nur, ob die Arbeiten, wie zuletzt von der Stadtverwaltung versprochen, in diesem Frühjahr wirklich beginnen.
Auf einen Blick
Zu den großen Ausgaben zählen laut Plan neben den Investitionen in Kindergärten (acht Millionen Euro) die Sanierung des Neuen Rathauses (2,4 Millionen Euro) und der Neuberger-Halle (1,8 Millionen Euro), die Neugestaltung des Friedrich-Ebert-Platzes (750 000 Euro) und eine neue Drehleiter für die Feuerwehr (650 00 Euro). er
