Ludweiler. Zusammen mit Ortsvorsteherin Blatt freut sich der gesamte Stadtteil Ludweiler auf ein sportliches Großereingnis Ende Mai. Dann wird nämlich der Radrennnachwuchs mit der Trofeo Karlsberg den Ort begeistern.Ludweiler liebt den Radsport und die Trofeo. "Sechs oder sieben Mal war das Rennen schon bei uns, anfangs hat es uns nur gestreift, aber jetzt sind wir zum dritten Mal richtig dabei", freut sich Blatt. Zumal Ludweiler dann entweder Start- oder Zielort einer Etappe sein wird. "Deshalb wird es bei uns auch eine Trofeo-Woche geben, die Geschäfstleute richten ihre Schaufensterdekorationen danach aus und bieten spezielle Aktionen an", kündigt die Ortsvorsteherin an. Sicher ist auch, dass es wieder ein Dorffest geben wird. Voriges Jahr hatte die Arbeitsgemeinschaft der Vereine lediglich ein Sommerfest draußen an der Stadtgrenze gefeiert. Wie sollte es auch sonst sein. Schließlich lobt Blatt die Vielfalt der Vereine im Dorf und die Bereitschaft sich gegenseitig zu unterstützen. Klar, dass auch die sonstigen Feste erhalten bleiben. Der Weihnachtsmarkt etwa. "Und unser Oktoberfest, auch wenn das inzwischen Völklinger Oktoberfest heißt", so Blatt. Und selbstverständlich die Kirmes, und auch hier tut sich womöglich Erstaunliches. Blatt: "Die Schausteller versuchen das noch zu belegen, es ist möglich, dass wir 100 Jahre Ludweiler Kirmes, also was ganz besonderes feiern." In der ehemaligen Siedlung der RAG werde sich auch was tun. Blatt: "Dazu werden wir eine Bürgerwerkstatt initieren, denn die Ideen der Bevölkerung sollen eingebunden werden."

Möglicherweise soll im laufenden Jahr auch der alte Friedhof in einen Park umgewandelt werden, am Naturfreundedenkmal könnte eine Aussichtsplattform entstehen. Und am Vierklassenschulhaus soll das Dach ausgebaut werden. Dran bleiben wollen Blatt und ihr Ortsrat auch an Dingen, die im vergangenen Jahr auf den Weg gebracht, aber noch nicht vollendet wurden. So etwa einige Mängel am Marktplatz zu beseitigen, den Weg über die Spessartstraße zur Warndthalle und somit zum Friedhof. "Auch der Lauterbach müsste mal im ganzen Ortsbereich saniert werden", so Blatt. Sie ist zweifellos stolz auf ihren Ort: "Ich bin froh, dass man hier noch alles kaufen kann. Hier gibt es auch Ärzte und 50 Vereine, die prima zusammenarbeiten."