Linke wollen eigenen OB-Kandidaten aufstellen

Völklingen. Die Völklinger Linken werden bei der Oberbürgermeisterwahl 2010 einen eigenen Kandidaten gegen Amtsinhaber Klaus Lorig (CDU) ins Rennen schicken. Dies wurde bei der Mitgliederversammlung der Partei von der Vorsitzenden Susanne Recktenwald und von Stadtrats-Fraktionschef Klaus Degen (Foto: SZ) bekräftigt

Völklingen. Die Völklinger Linken werden bei der Oberbürgermeisterwahl 2010 einen eigenen Kandidaten gegen Amtsinhaber Klaus Lorig (CDU) ins Rennen schicken. Dies wurde bei der Mitgliederversammlung der Partei von der Vorsitzenden Susanne Recktenwald und von Stadtrats-Fraktionschef Klaus Degen (Foto: SZ) bekräftigt. Damit sind Spekulationen vom Tisch, dass die Linken zugunsten von SPD-Bewerber Norbert Degen, der Zwillingsbruder von Klaus Degen ist, auf einen eigenen Kandidaten verzichten. Wer für die Linken antreten wird, ist nach Angaben von Pressesprecher Patric Bies noch offen. Klaus Degen sagte bei der Versammlung, es seien "gigantische" Gewerbesteuerausfälle zu erwarten. Degen bekräftigte, die Linken würden Sparmaßnahmen auf dem Rücken armer Leute entschiedenen Widerstand entgegen setzen. Reckenwald sagte, die Linken stünden auch nach den Wahlen zu ihrer Aussage, ein sozial gerechtes Völklingen gestalten zu wollen. Die Mitgliederzahl habe sich seit zwei Jahren nahezu verdoppelt. Der Zuspruch in der Bevölkerung sei im gleichen Zeitraum enorm gewachsen, was seinen Ausdruck in der vergangenen Kommunalwahl mit 18 Prozent und nahezu 30 Prozent bei den Landtags- und Bundestagswahlen gefunden habe.Bei den Vorstandswahlen wurden die Vorsitzende Susanne Recktenwald und Klaus Degen als Stellvertreter bestätigt. Zweite Stellvertreterin ist Birgit Wiesen. Weitere Vorstandsmitglieder sind Bernd Maier (Geschäftsführer), Gertraud Ross (Schatzmeisterin), Karl-Heinz Wiesen und Claudia Wallé (Schriftführer/in). Beisitzer sind Peter Fischer, Paul Ganster, Georg Jungfleisch, Stefan Kreth, Michael Mamiani und Christel Schmitt. Pressesprecher bleibt Patric Bies. Erdinc Eski wurde beauftragt, sich der Migrationspolitik anzunehmen. er

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