Letzter Patient verließ St. Michael

Völklingen. Mit der Übernahme durch die Saarland Heilstätten GmbH (SHG) am gestrigen Mittwoch ist der medizinische Betrieb im Völklinger St. Michaels-Krankenhaus weitgehend eingestellt worden. Gestern übernahm die Saarland Heilstätten GmbH (SHG) offiziell 110 bisherige Mitarbeiter. Spätestens zum 1

 Mittwochmorgen, acht Uhr: Nach der Begrüßung durch das Krankenhausdirektorium wurden die 110 neuen Mitarbeiter der SHG mit Informationen für ihre zukünftige Arbeit versorgt. Foto: SZ/SHG

Mittwochmorgen, acht Uhr: Nach der Begrüßung durch das Krankenhausdirektorium wurden die 110 neuen Mitarbeiter der SHG mit Informationen für ihre zukünftige Arbeit versorgt. Foto: SZ/SHG

Völklingen. Mit der Übernahme durch die Saarland Heilstätten GmbH (SHG) am gestrigen Mittwoch ist der medizinische Betrieb im Völklinger St. Michaels-Krankenhaus weitgehend eingestellt worden. Gestern übernahm die Saarland Heilstätten GmbH (SHG) offiziell 110 bisherige Mitarbeiter. Spätestens zum 1. Juni soll auch der Bereitschaftsdienst der niedergelassenen Ärzte an Wochenenden in die rund 800 Meter entfernten Völklinger SHG-Kliniken verlegt werden.Wie SHG-Verwaltungsdirektorin Gabriele Haser auf SZ-Anfrage gestern weiter berichtete, war schon am Dienstag der letzte Patient von St. Michael in ein anderes Krankenhaus verlegt worden. Die Rezeption soll vorerst besetzt bleiben, um Besuchern, die noch nicht Bescheid wissen, Auskunft zu geben. Die Rettungsdienste sind laut Haser informiert, dass sie nicht mehr St. Michael, sondern je nach Fall beispielsweise die SHG-Kliniken in Völklingen oder die Chirurgie in Püttlingen anfahren. Falls ein chirurgischer Patient selbst in Völklingen vorspreche, könne er bei der SHG erstversorgt und dann weitergeleitet werden.Mit der Übernahme durch die SHG ist auch die belegärztliche Tätigkeit in St. Michael eingestellt. Mieter wie eine Praxis für physikalische Therapie, ein Heilpraktiker und ein Schmerztherapeut können dagegen laut Haser bleiben. Ansonsten wird das Haus für den Umbau in eine große Reha-Klinik vorbereitet. Die SHG rechnet derzeit mit rund zehn Millionen Euro Kosten und etwa zwei Jahren Umbauzeit. er

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