Leader-Projekt „Ortsgestaltung durch Bürgerwerkstätten“ Die Meinung der Lauterbacher ist gefragt

Lauterbach · Nach den Ludweilern haben nun die Lauterbacher das Wort: Nächste Woche gibt’s die nächste Bürgerversammlung zum Thema Ortsgestaltung.

 Lauterbach aus der Vogelperspektive, fotografiert im August vergangenen Jahres.

Lauterbach aus der Vogelperspektive, fotografiert im August vergangenen Jahres.

Foto: BeckerBredel

(red) Wie lässt sich das Ortsbild verbessern, zum Beispiel an den Einfahrtsstraßen? Um diese und andere Fragen geht es in Lauterbach am Donnerstag, 18. Oktober, 18 Uhr, im Backhaus im Dorfgemeinschaftshaus, bei einer Bürgerversammlung. Hintergrund ist das Leader-Projekt „Ortsgestaltung durch Bürgerwerkstätten“, das aus einem Programm der Europäischen Union finanziert wird. Mit der Umsetzung, so heißt es aus der Stadt-Pressestelle, könnte es im nächsten Frühjahr losgehen. Wie die Stadt weiter mitteilt, hatten die Ortsräte von Ludweiler und Lauterbach sich im April mit den von der LAG Warndt-Saargau entwickelten Dorfkonzepten befasst und sie mit breiter Zustimmung begrüßt. Parallel hierzu seien viele Schritte zur Vorbereitung des Projektes erforderlich gewesen, heißt es weiter. Auch der Zuwendungsantrag sei auf den Weg gebracht worden (75 Prozent Fördermittel kommen von der EU und dem Land).

Nach Großrosseln ist Völklingen die zweite Kommune innerhalb des Fördergebietes Warndt-Saargau, die die Realisierung des Projektes angeht. Zuvor sind jedoch noch Entscheidungen auf der Ortsebene zu treffen, und zwar von den Bewohnern bei der Bürgerversammlung. In Ludweiler gab’s bereits eine solche (die SZ berichtete).

Projektleiter und Impulsgeber Gerhard Fischer wird bei dem Treffen in Lauterbach die Ideen und Vorschläge, die zu einer Verbesserung des Ortsbildes beitragen können, vorstellen. Dabei geht es beispielsweise um Ortseingänge, Standorte für das Warndtsymbol, Platzgestaltungen, Rückbau- oder Begrünungsmaßnahmen. Zu den Vorschlägen ist die Meinung der Bewohner gefragt. Über deren Priorität soll dann grundsätzlich entschieden werden. Außerdem können die Bürger auch bei der praktischen Umsetzung mitmachen, denn Bürgerbeteiligung ist Kern des Projektes. Bei der Versammlung ist auch die Gründung einer Bürgerwerkstatt vorgesehen.

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