Lauterbacher Ortsvorsteher: Ausländer fühlen sich bei uns wohl

Lauterbach. Der Lauterbacher Ortsvorsteher Dieter Peters (Foto: bub) hat den Eindruck zurückgewiesen, dass sich in diesem Stadtteil ausländerfeindliche Tendenzen zeigten. Peters erklärte, im Gegensatz zur kürzlichen Darstellung eines "Bündnisses türkischer Bürger" habe das Auto, das am 10

Lauterbach. Der Lauterbacher Ortsvorsteher Dieter Peters (Foto: bub) hat den Eindruck zurückgewiesen, dass sich in diesem Stadtteil ausländerfeindliche Tendenzen zeigten. Peters erklärte, im Gegensatz zur kürzlichen Darstellung eines "Bündnisses türkischer Bürger" habe das Auto, das am 10. September in der Kreuzwaldstraße von Lauterbach nachts um 2 Uhr ausgebrannt sei, einer deutschen Familie gehört. Von ausländerfeindlichen Äußerungen in diesem Zusammenhang sei ihm, so Peters, nichts bekannt geworden. Davon abgesehen missfalle es ihm sehr, dass auf Grund einer so vagen Aussage wie "man habe sagen hören" eine Verbindung von Autobrand zum Hausbrand hergestellt werde, denn hier könne man den Eindruck gewinnen, als gäbe es in Lauterbach ausländerfeindliche Jugendliche, die bald Häuser anzündeten.Peters betonte, im Gegensatz dazu begegne man in Lauterbach den ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern mit Respekt und Achtung. Sie fühlten sich in Lauterbach wohl. Feindseligkeiten auf Grund von unterschiedlicher Staatszugehörigkeit seien ihm als Ortsvorsteher nicht bekannt. Wenn es Personen gebe, die so dächten, dann solle man aufklären, dagegen arbeiten und argumentieren. Umso weniger verstehe er da, so Peters weiter, dass ein nicht näher bekanntes "Bündnis türkischer Bürger" so viel Raum in der Zeitung erhalte und auch noch auf diese Art und Weise. red

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