Bürgersinn Bürger-Tatkraft bringt EU-Geld in Warndt und Saargau

Überherrn · Wer Geld aus dem Förderprogramm Leader der Europäischen Union in seine Heimat lenken möchte, muss Ziele festlegen und sie schlüssig an die entscheidenden Stellen übermitteln. Das Leadergeld soll die ländlichen Räume der EU voranbringen.

 Bei Workshops wie diesem Treffen im Wadgasser Abteihof erarbeiten Bürger Ziele, die mit Hilfe des EU-Förderprogramms Leader anzustreben sind.

Bei Workshops wie diesem Treffen im Wadgasser Abteihof erarbeiten Bürger Ziele, die mit Hilfe des EU-Förderprogramms Leader anzustreben sind.

Foto: Ruppenthal

Eine wichtige Rolle beim Festsetzen der zu fördernden Vorhaben spielen die Lokalen Aktionsgruppen (LAG). Eine solche LAG engagiert sich für den Warndt und den Saargau.  Mitglieder dieser LAG setzten bei der Vorstandswahl im Überherrner Kulturhaus auf Kontinuität. Die geschäftsführenden Vorstandsmitglieder Jörg Dreistadt (1. Vorsitzender), Anne Yliniva-Hoffmann (2. Vorsitzende) und Michael Samsel (Schatzmeister) wurden im Amt bestätigt. Von den Beisitzern trat nur Vorstandsmitglied  Peter Winter nicht mehr an, stattdessen wurde Rudolf Echt in den Vereinsvorstand gewählt. Der emeritierte Historiker ist seit 2017 Vorsitzender des Vereins für Heimatforschung Wallerfangen.

Die LAG Warndt-Saargau, ein eingetragener Verein, bereitet sich auf die neue EU-Förderperiode vor und will die neue Leader-Strategie bald beim Land einreichen. Der dritte und letzte Bürgerabend gehörte jetzt in Friedrichweiler zur Erarbeitung der Förderziele. Die Gäste konnten abschließend Ideen einbringen, die das Leader-Programm fördern soll.

Im Sommer wertet eine Kommission beim Umweltministerium die neuen Entwicklungsstrategien aller saarländischen Leader-Regionen aus. Sollten die Vorschläge gut ankommen, startet die neue Förderperiode in der Leader-Region Warndt-Saargau am 1. Januar 2023.

Weitere Informationen zum Leader-Programm  stehen online.

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