Einnahmequelle „Kurtaxe“ für Völklingen? Ein Euro „Hüttensteuer“ in der Warteschleife

Völklingen · Im Völklinger Haushalt klafft eine Kluft, die bekanntlich so groß ist, dass der Haushalt ohne ein nachhaltiges, von der Kommunalaufsicht akzeptiertes Sanierungskonzept („“) nicht genehmigt wird.

 Kann über den Eintritt ins Weltkulturerbe Alte Völklinger Hütte auch Geld in die Stadtkasse fließen?

Kann über den Eintritt ins Weltkulturerbe Alte Völklinger Hütte auch Geld in die Stadtkasse fließen?

Foto: BeckerBredel

Bereits in der Stadtratssitzung Ende Januar kam auch zur Sprache, dass zur Verbesserung der Einnahmen geprüft werde, ob eine „Hüttensteuer“ möglich ist, was dann bedeuten würde, dass vom Eintrittspreis für den Besuch des Weltkulturerbes ein kleiner Obolus in der Stadtkasse landet. Ursprünglich war der Vorschlag von der Fraktion „Wir Bürger“ gekommen, die angeregt hatte, pro Eintritt einen Euro der Stadt zukommen zu lassen, zumal, so der Fraktionsvorsitzende Stephan Tautz, die Besucher ja auch die Infrastruktur der Stadt nutzten. Als Modell nennt er die bayrischen Schlösser, mit denen auch solche der Kurtaxe vergleichbaren Einnahmen erzielt werden.

Ist das inzwischen geprüft? Hat die Stadtverwaltung auch mal Gespräche mit der Weltkulturerbe-Leitung gehabt? Von der Stadtpressestelle hieß es auf Anfrage, dazu könne noch keine Aussage getroffen werden. Die grundsätzliche Prüfung, ob so etwas überhaupt machbar ist, müsse noch erfolgen. Ansonsten habe es bisher weder Überlegungen noch Gespräche gegeben, wie man sich eine Einführung der Hüttensteuer überhaupt vorstellen kann.

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