Klaus Lorig bedauert Wegfall der Chirurgie

Völklingen. "Ich hätte mir gewünscht, dass die Chirurgie hier geblieben wäre", sagte Oberbürgermeister Klaus Lorig am vergangenen Dienstagnachmittag während der Sitzung des Völklinger Seniorenbeirates. Im Neuen Rathaus informierte er über die aktuelle Entwicklung an den Krankenhäusern. Geringe Ärzte-ResonanzZum 1

 Zum 1. April übernimmt die Saarland Heilstätten GmbH (SHG) das St. Michael-Krankenhaus in Völklingen. Foto: Becker & Bredel

Zum 1. April übernimmt die Saarland Heilstätten GmbH (SHG) das St. Michael-Krankenhaus in Völklingen. Foto: Becker & Bredel

Völklingen. "Ich hätte mir gewünscht, dass die Chirurgie hier geblieben wäre", sagte Oberbürgermeister Klaus Lorig am vergangenen Dienstagnachmittag während der Sitzung des Völklinger Seniorenbeirates. Im Neuen Rathaus informierte er über die aktuelle Entwicklung an den Krankenhäusern. Geringe Ärzte-ResonanzZum 1. April übernimmt die Saarland Heilstätten GmbH (SHG) das St. Michael-Krankenhaus in Völklingen. Auf Grund der geringen Ärzte-Resonanz auf eine bundesweite Ausschreibung, so Lorig, werde die Chirurgie verlagert. Der Verwaltungschef bedauerte die Entwicklung, begrüßte aber auch die Investitionen der SHG: Das Unternehmen baut im Gebäudekomplex des St. Michael-Krankenhauses eine hochmoderne Reha-Einrichtung auf. Bereits länger ist bekannt, dass die Palliativstation vom St. Michael-Krankenhaus in die St. Elisabeth-Klinik in Saarlouis verlagert wird. Die ambulante Versorgung der Schwerstkranken ist davon allerdings nicht betroffen. "Wir werden in der Stadt Völklingen bleiben", versicherte Heike Steuer vom ambulanten Hospiz St. Michael. Lorig berichtete weiter, dass in Völklingen einer der drei neuen Pflegestützpunkte des Regionalverbandes Saarbrücken aufgebaut wird. Im Moment sei die Stadt auf der Suche nach Räumlichkeiten für die sechs Mitarbeiter der Informationsstelle. Gute Nachrichten hatten die Vertreter der Völklinger Verkehrsbetriebe mitgebracht. Mittlerweile seien nur noch absenkbare Niederflurbusse im Einsatz, erklärte Teamleiter Uwe Becker. Das Problem: Immer wieder behindern rücksichtslos geparkte Autos das Einfahren in die Haltestellen. Haltestellen umbauenDie Haltestellen selbst, so Becker, werden Schritt für Schritt behindertengerecht umgebaut, neue Wartehäuser errichtet. Fahrplangestalter Thorsten Gundacker informierte über ein neues Angebot für Senioren: Mit einer Abo-Karte können sie für 42 Euro im Monat im gesamten Regionalverband mit den Bussen fahren.

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