Kindergarten top, Bahnhof Flop

Luisenthal. Guten Zuspruch bei Luisenthaler Bürgern fand die Stadtteil-Begehung am Mittwoch, die der CDU-Ortsverband Luisenthal mit seinem Vorsitzenden Karl-Heinz Schmitz und dessen Stellvertreter Thomas Detemple organisiert hatte. Dazu hatten die Luisenthaler Christdemokraten auch Oberbürgermeister Klaus Lorig und Ortsvorsteher Herbert Scheib eingeladen

 Die hohe Verkehrslast auf der Bundesstraße 51 ist eins der brennendsten Luisenthaler Probleme. Foto: Becker & Bredel

Die hohe Verkehrslast auf der Bundesstraße 51 ist eins der brennendsten Luisenthaler Probleme. Foto: Becker & Bredel

Luisenthal. Guten Zuspruch bei Luisenthaler Bürgern fand die Stadtteil-Begehung am Mittwoch, die der CDU-Ortsverband Luisenthal mit seinem Vorsitzenden Karl-Heinz Schmitz und dessen Stellvertreter Thomas Detemple organisiert hatte. Dazu hatten die Luisenthaler Christdemokraten auch Oberbürgermeister Klaus Lorig und Ortsvorsteher Herbert Scheib eingeladen. Viel Positives, aber auch Problematisches bekamen die Gäste dabei zu sehen. Zum Erfreulichen gehört, dass der Spielplatz In der Acht derzeit umgestaltet und erneuert wird. Eine Erweiterung ist - mit Einbindung von Jugendlichen und deren Wünschen - 2009 geplant. Freuen dürfen sich die jungen Leute auch auf einen Bolzplatz neben dem Spielplatz. Positiv bewertete Lorig, dass sich in der Straße In der Acht seit drei Monaten die Firma Zait Abflusstechnik niedergelassen hat, mit 25 Arbeitsplätzen. Beschwerden aus der Nachbarschaft wegen des Lkw-Verkehrs will man durch eine Verbreiterung der Einfahrt und Absenkung der Bordsteine abhelfen; die Park-Situation will die Firma durch die Schaffung neuer Parkplätze auf einer nahen Wiese entschärfen - Lorig sicherte Unterstützung zu. Einen Verbindungspfad von der Straße In der Acht zum Leinpfad an der Saar, beliebt bei Fußgängern und Radlern, will die Stadt instandsetzen und freischneiden, nachdem die Eigentumsverhältnisse geklärt wurden: Der Weg befindet sich auf städtischem Gelände. Bürger regten zudem an, dort Ruhebänke aufzustellen. Die Besichtigungsreise ging weiter zum Feuerwehrgerätehaus. Löschbezirksführer Heiko Schlang beklagte hier, dass der Keller in dem ehemaligen Schulhaus ständig nass sei. Mit viel Eigenleistung und finanzieller Unterstützung der Stadt will die Wehr auf dem Freiplatz zwischen Kindergarten und Gerätehaus noch einen Pavillon anbauen. Rundum glücklich ist der Kindergarten mit seinen neuen Räumen und dem Außengelände, berichtete Leiterin Claudia Kempf. Gar nicht glücklich hingegen sind die Luisenthaler mit dem Gelände des ehemaligen Lidl- und Schlecker-Marktes: Dort weckt ständiger Vandalismus Unmut (die SZ berichtete). Der OB will den Besitzer auffordern, die Fläche abzusperren und Verbotsschilder aufzustellen, damit das städtische Ordnungsamt Möglichkeiten zum Einschreiten erhält. Nebenan ein zweiter Schandfleck: das Bahnhofsgelände und der Kreisel davor. Hier wollen Anlieger nun Patenschaften übernehmen und den Kreisel selbst gestalten und pflegen.Eine weitere Klage der Luisenthaler betrifft den Verkehr: Der Lkw-Lärm sei nicht mehr hinnehmbar. Und die Parksituation an der Moschee - im Bereich Bahnhof-/Körnerstraße - sei unbefriedigend.

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