Kein Temposünder, viele Gurtmuffel

Geislautern. Bei einer Verkehrskontrolle am Dienstagmorgen von zehn bis zwölf Uhr in der Ludweiler Straße in Geislautern achteten die Beamten der Polizeiinspektion Völklingen nicht nur auf die gefahrenen Geschwindigkeiten, die übrigens keine Beanstandungen verursachten, sondern vor allem auf die Beachtung der Anschnallpflicht und des Verbotes der Handynutzung am Steuer

 In der Ludweiler Straße (hier ein Archivfoto) ertapppte die Polizei zwar keine Temposünder, aber viele Gurtmuffel. Foto: Jenal

In der Ludweiler Straße (hier ein Archivfoto) ertapppte die Polizei zwar keine Temposünder, aber viele Gurtmuffel. Foto: Jenal

Geislautern. Bei einer Verkehrskontrolle am Dienstagmorgen von zehn bis zwölf Uhr in der Ludweiler Straße in Geislautern achteten die Beamten der Polizeiinspektion Völklingen nicht nur auf die gefahrenen Geschwindigkeiten, die übrigens keine Beanstandungen verursachten, sondern vor allem auf die Beachtung der Anschnallpflicht und des Verbotes der Handynutzung am Steuer.Während nur ein einziger Verstoß des ablenkenden Telefonierens während der Fahrt festgestellt wurde, war es erschreckend, wie hoch der Anteil derjenigen immer noch ist, die sich im Auto nicht anschnallen. Bei den knapp über 300 kontrollierten Fahrzeugen wurden 39 Verstöße binnen zwei Stunden festgestellt. Das fällige Verwarnungsgeld fürs Nichtanschnallen beträgt, so der Polizeibericht, 30 Euro und wird gleich an Ort und Stelle kassiert.

Angesichts der inzwischen allgemein bekannten Tatsache, dass der Gurt im Straßenverkehr der Lebensretter Nr. 1 ist, was die ständig zurückgehende Zahl der Verkehrstoten eindrucksvoll belegt, bewertete der Leiter der Polizeiinspektion Völklingen, Werner Michaltzik, das Ergebnis Besorgnis erregend und als ein Zeichen von gefährlichem Leichtsinn. Die Völklinger Polizei werde ihre Kontrollen zu unregelmäßigen Zeiten und an wechselnden Orten fortsetzen. red

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