Kein Schiffbruch im Aufsteiger-Duell

Völklingen · Die HSG Völklingen hat ihr Heimspiel gegen den punktlosen Mitaufsteiger HSG Eckbachtal mit 34:29 (19:14) gewonnen. Trainer Berthold Kreuser freute sich über die konzentrierte Leistung, denn „ansonsten hätten wir gewaltig Schiffbruch erlitten“.

 Völklingens Kapitän Pascal Simon (mit Ball) lässt sich vom Eckbachtaler Sven Dopp, der am Trikot zerrt, nicht am Torwurf hindern. Er erzielte beim 34:29-Heimsieg fünf Treffer. Foto: klos

Völklingens Kapitän Pascal Simon (mit Ball) lässt sich vom Eckbachtaler Sven Dopp, der am Trikot zerrt, nicht am Torwurf hindern. Er erzielte beim 34:29-Heimsieg fünf Treffer. Foto: klos

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Am Ende war es kein berauschender, aber eben ein souveräner Sieg, den der Handball-Oberligist HSG Völklingen am vergangenen Samstag feierte. Mit dem 34:29 (19:14)-Erfolg setzten sich die Gastgeber in der Hermann-Neuberger-Halle gegen das Tabellenschlusslicht HSG Eckbachtal durch und feierten ihren fünften Saisonsieg. "Mir war klar, dass es nicht ganz einfach wird. Auch wenn Eckbachtal ohne Punkte dasteht, hat die HSG eine gute Mannschaft. Das hat die knappe 31:33-Niederlage am vergangenen Spieltag gegen den TV Mülheim gezeigt", sagte Völklingens Trainer Berthold Kreuser: "Ich bin froh, dass meine Mannschaft so konzentriert aufgetreten ist. Ansonsten hätten wir gewaltig Schiffbruch erlitten."

Die Völklinger kamen gut in die Partie und zogen im Duell der Aufsteiger nach vier Minuten auf 4:1 weg. Eckbachtal stellte sich aber auf das schnelle Völklinger Spiel ein - und schaltete fortan besser um. Im Vorwärtsgang zogen die Gäste die HSG-Deckung oft geschickt auseinander. Sie kamen bis zur 15. Minute auf 9:10 heran. Bis zur Halbzeit und kurz nach Wiederanpfiff hatte Völklingen dann aber seine stärkste Phase. Die Gastgeber erspielten sich durch Thomas Jungs Treffer zum 22:15 einen Vorsprung von sieben Toren.

Die HSG Eckbachtal spielte in der Folge mutig weiter - auch wenn die Gastgeber sich keine Schwächephase mehr leisteten. Trainer Kreuser nutzte vielmehr den Vorsprung und brachte mit Nicholas Balthasar und Niklas Hoff zwei Spieler, die in der vergangenen Saison noch in der A-Jugend auf Torejagd gingen. Sie machten ihre Sache gut, Eckbachtal kam nie näher als drei Tore heran. Die Entscheidung fiel dann spätestens mit dem Völklinger Treffer zum 32:28 in der 56. Minute. "Wir wussten, dass die Eckbachtaler 60 Minuten lang kämpfen würden. Bei der Leistung, die sie heute gezeigt haben, finde ich es ein bisschen komisch, dass sie noch keine Punkte haben", sagte Völklingens Torhüter Markus Weber.

Bester Werfer der Partie war der Eckbachtaler Thomas Betz, der zwölf Mal traf. Für Völklingen waren Luca Forchner und Dorian Vallet jeweils sechs Mal erfolgreich. Alexander Saunus und Kapitän Pascal Simon rundeten die mannschaftlich geschlossene Leistung der Gastgeber mit jeweils fünf Toren ab. In der Tabelle steht die HSG Völklingen mit 11:9 Punkten auf Platz acht.

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