Kaufhof-Abriss: Stadtrat bestätigt Vergabe-Entscheidung

Völklingen · Was vor Wochenfrist noch eindeutig aussah, ist kurz vor dem Finale doch noch spannend geworden.

 Ein Rundblick von oben auf das frühere Kaufhof-Gelände und das Umfeld; vorne rechts das Alte Rathaus, links davon die Freifläche, wo der (bereits abgerissene) Querriegel stand. Links im Vordergrund ist das so genannte Weiße Haus, bisher ein Planungshindernis, zu erkennen.

Ein Rundblick von oben auf das frühere Kaufhof-Gelände und das Umfeld; vorne rechts das Alte Rathaus, links davon die Freifläche, wo der (bereits abgerissene) Querriegel stand. Links im Vordergrund ist das so genannte Weiße Haus, bisher ein Planungshindernis, zu erkennen.

Foto: Becker & Bredel

In ihren gestrigen Sitzungen - nicht öffentlich - hatten erst der zuständige Ausschuss des Völklinger Stadtrats, dann der Rat insgesamt nach SZ- Informationen Daten und Fakten auf dem Tisch, die vorige Woche noch nicht vorlagen. Die Entscheidung, welcher Bieter aus der Ausschreibung den Auftrag erhalten soll, den einstigen Kaufhof-Bau und etliche Nachbarhäuser abzubrechen, war wieder offen. Zum Schluss - so teilte Oberbürgermeister Klaus Lorig (CDU) nach der Sitzung auf SZ-Anfrage mit - bestätigte der Rat seine Oktober-Entscheidung, vergab den Auftrag also an eine aus zwei Firmen bestehende Bietergemeinschaft.

Zunächst hatte es, wie berichtet, so ausgesehen, als könne diese Bietergemeinschaft nicht mehr zum Zuge kommen. Das hatte Oberbürgermeister Klaus Lorig (CDU) jüngst im SZ- Gespräch mitgeteilt. Der Grund: Eine der beiden Firmen hat einen Insolvenzantrag gestellt. Und bis zu einem festgesetzten Termin in der vorigen Woche, so Lorig, habe die Firma keine "Fortführungs- Prognose" vorgelegt; daher stehe ihre Leistungsfähigkeit in Frage. Deshalb hatte die Verwaltung nach Lorigs Auskunft zu jenem Zeitpunkt vor, dem Rat eine Neu-Vergabe des Auftrags vorzuschlagen. Nämlich an das Unternehmen, das im Vergabeverfahren auf dem nächsten Platz gelandet war.

Dessen Angebot wäre jedoch rund 500 000 Euro teurer. Jetzt sind aber offenbar neue Informationen angekommen, die das Blatt wieder gewendet haben. Der Ratsbeschluss, so Lorig, fiel "nach intensiven Beratungen, auch nach erneuten Anhörungen und Erörterungsgesprächen mit der Bietergemeinschaft". dd> Weiterer Bericht folgt

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