Genehmigung des Haushalts steht auf der Kippe Völklingen braucht ganz dringend Geld – und erwägt jetzt sogar „Hüttensteuer“

Völklingen · Die Genehmigung des Völklinger Haushalts steht auf der Kippe. Um ihn zu retten, stehen Einsparungen zur Debatte, ebenso höhere Gewerbesteuern oder höhere Mieten für städtische Wohnungen. Sogar eine „Hüttensteuer“ – ein Obolus der Weltkulturerbe-Gäste für die Stadt – wird geprüft.

 Was lässt sich noch zusammenkratzen oder einsparen, damit der strukturell defizitäre Völklinger Haushalt genehmigt werden kann?

Was lässt sich noch zusammenkratzen oder einsparen, damit der strukturell defizitäre Völklinger Haushalt genehmigt werden kann?

Foto: BeckerBredel

„Ohne Moos nix los“ – dass an dieser alten Binsenweisheit tatsächlich etwas dran ist, das könnte sich, wenn es schlecht läuft, für die Stadt Völklingen in besonderem Maße bewahrheiten. Im Stadtrat ging es am Donnerstagabend darum, ob und wie man in Zukunft noch einen genehmigungsfähigen Haushalt zustande bekommt – beginnend mit dem aktuellen Haushalt für das Jahr 2022. Wobei es ab 2023 – nach derzeitigem Stand – noch düsterer aussieht. Jedenfalls dann, wenn auf das Erhöhen von Gewerbesteuer, Grundsteuer und Gebühren verzichtet werden soll. Denn soweit es bisher aussieht, geht es nicht ohne solche Arten der Einnahme-Erhöhungen. Diese möchte man aber, da waren sich alle Fraktionen im Stadtrat einig, tunlichst vermeiden.