Drei Siege in drei Spielen Die HSG Völklingen erreicht im Saarlandpokal das Final-Turnier
Völklingen · xxx
Die HSG Völklingen hat sich im Handball-Saarlandpokal für das Final-Turnier an Rosenmontag in der Joachim-Deckarm-Halle in Saarbrücken qualifiziert. Der Oberligist setzte sich am Sonntag in Diefflen in einem von zwei Halbfinal-Turnieren mit drei Siegen in drei Spielen vor dem Saarlandligisten HSV Merzig-Hilbringen durch, der sich ebenfalls qualifiziert hat.
Das Turnier fand in der Sporthalle Diefflen vor mehr als 250 Zuschauern statt. Ausrichter war der HC Dillingen/Diefflen II. Der Verbandsligist hielt im Spiel gegen die HSG Völklingen bis acht Minuten vor dem Ende mit – es stand 11:12. Der Oberligist, der ohne Rückraumspieler Adrian Cristescu und Kreisläufer Nicholas Balthasar angetreten war, gewann die Partie dann aber noch mit 17:12. Überzeugend war die Vorstellung des Favoriten nicht. Trainer Berthold Kreuser kritisierte: „Du kannst froh sein, dass du das Spiel im Endeffekt so hoch gewonnen hast.“ Er ergänzte mit Blick auf die Belastung durch das zuvor ausgetragene Spiel gegen Verbandsligist HF Illtal II, das seine Mannschaft mit 22:12 gewann: „40 Minuten Spielzeit. Zehn Minuten Pause. Wieder 40 Minuten Spielzeit. Da ist es schwierig, alles umzusetzen.“
Gegen Merzig-Hilbringen gewannen die Völklinger mit 11:10. Kreuser erklärte nach der Qualifikation für das Endturnier: „Spiele gewonnen, Ziel erreicht. Zur Vorbereitung auf das Liga-Spiel gegen die HSG Eckbachtal war das Turnier der Idealfall.“ Die Oberliga-Partie des Tabellenzehnten beim punktgleichen Tabellenelften findet am Sonntag, 13. Januar, um 17 Uhr statt.
Eine Überraschung gab’s im zweiten Halbfinal-Turnier in der Sport- und Spielhalle Homburg. Dort traten am Samstag Saarlandpokal-Titelverteidiger HF Illtal, dessen Oberliga-Rivale TV Homburg, Saarlandligist HG Saarlouis II und Bezirksligist SGH St. Ingbert II an. Illtal war nach Siegen gegen Saarlouis II (26:15) und St. Ingbert II (24:8) qualifiziert. Da der TV Homburg, der das Turnier ausrichtete, St. Ingbert II mit 17:18 unterlag und gegen Saarlouis II mit 18:22 verlor, war die Tür zum Einzug ins Final-Turnier für eine der beiden unterklassigen Mannschaften geöffnet. Im Duell gegen St. Ingbert II kam im letzten Angriff Saarlouis’ Lars Scholly an den Ball. Er versenkte drei Sekunden vor Schluss die Kugel zum 19:18 Tor – und warf seine Mannschaft zum Final-Turnier.