Wiedergutmachung für Debakel ist angesagt HSG-Trainer Berthold Kreuser ist sprachlos

Völklingen · Der Handball-Oberligist HSG Völklingen ist an diesem Sonntag um 18 Uhr im Heimspiel gegen die TSG Friesenheim II um Wiedergutmachung bemüht. Denn am Samstag vor einer Woche erlebte Völklingen ein Debakel. Im Spiel bei der HSG Kastellaun/Simmern verloren die Saarländer mit 16:29 (11:15). In der zweiten Halbzeit gelang ihnen fast 20 Minuten lang kein Tor.

„Ich war sprachlos. 22 Fehlwürfe und 17 technische Fehler. So ein Totalversagen im Angriff habe ich noch nie erlebt. Mit so einer zweiten Halbzeit hat man in der vierten Liga nichts verloren“, haderte Trainer Berthold Kreuser. Nicht einmal vom Siebenmeterpunkt war seine Mannschaft erfolgreich. Die HSG vergab alle ihre drei Strafwürfe.

Die Pleite kam überraschend. Völklingen hatte in der Vorwoche im Heimspiel gegen die SG Saulheim eine starke Leistung gezeigt. Gegen Saulheim – die einzige Mannschaft, die Spitzenreiter HF Illtal bezwingen konnte – hatte Völklingen mit 27:24 gewonnen. „Außerdem haben wir unter der Woche gut trainiert und sind in Kastellaun ordentlich ins Spiel gekommen. Ich habe keine Erklärung für das, was dann passiert ist“, sagte Kreuser. Völklingen lag Mitte der ersten Halbzeit nur knapp zurück (5:6). Zur Halbzeit hatten die Gastgeber ihre Führung auf 15:11 ausgebaut. Nach der Pause schraubte Kastellaun den Vorsprung dann aber von 17:13 auf 26:13 in die Höhe und feierte einen Kantersieg.

Jetzt empfängt Völklingen Schlusslicht Friesenheim II in der Hermann-Neuberger-Halle. Kreuser sagt: „Eine Leistungssteigerung ist Pflicht. Denn schlechter als in Kastellaun geht es nicht.“

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