Hilfe für die Stadttauben

Völklingen. Ende Mai hat sich in Völklingen die Arbeitsgemeinschaft (AG) Stadttaubenhilfe rund um die Tierschützer Jutta und Andreas Goldschmidt gegründet. Ziel der Vereinigung ist nach wie vor, ein betreutes Taubenhaus in der Innenstadt einzurichten. Doch bisher hagelte es Absagen

 Andreas Goldschmidt in der privaten Voliere. Foto: Jenal

Andreas Goldschmidt in der privaten Voliere. Foto: Jenal

Völklingen. Ende Mai hat sich in Völklingen die Arbeitsgemeinschaft (AG) Stadttaubenhilfe rund um die Tierschützer Jutta und Andreas Goldschmidt gegründet. Ziel der Vereinigung ist nach wie vor, ein betreutes Taubenhaus in der Innenstadt einzurichten. Doch bisher hagelte es Absagen. "Die schwierige Standortsuche in Völklingen ist noch in vollem Gange", schreibt der Verein nun in seinem ersten Jahresbericht. Die Vereinigung hat als Zwischenlösung eine private Auffangstation in einem Hausgarten errichtet. In dieser Voliere wurden, wie Andreas Goldschmidt berichtet, bisher 65 Tauben und zehn Wildvögel medizinisch versorgt und artgerecht gepflegt. Etwa ein Drittel dieser Tauben fand (nach Gesundung) bereits eine neue Bleibe in der Landeshauptstadt Saarbrücken, wo es schon, unter anderem auf dem Rathaus-Parkdeck, betreute Taubenhäuser gibt.Mit einem Taubenhaus in der Innenstadt will der Verein nicht nur den Vögeln helfen, sondern auch die ungezügelte Vermehrung bremsen. Dies geschieht, indem man Eier gegen Gips-Attrappen austauscht. Dies ist bereits in der privaten Voliere 107-mal geschehen. In dieser Modell-Station wurden übrigens auch bereits 350 Kilo Taubenkot entsorgt. Für den Fall, dass sich kein Gebäude in der Innenstadt findet, hat die AG schon den Bau eines Tauben-Turmes (Foto: Goldschmidt) auf öffentlichem Gelände vorgeschlagen. Dieser koste rund 10 000 Euro und benötige nur rund vier Quadratmeter Fläche. er

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