Heute wie gestern

Völklingen. "It's hard to say goodbye to yesterday" - es ist hart, dem Gestern auf Wiedersehen zu sagen. Muss man auch nicht! Schließlich gibt's die Blies Blues Band, die Kulturreihe "Tuesday Station Music" im Alten Bahnhof Völklingen, den guten alten Rhythm' & Blues und das dazu passende Publikum

Völklingen. "It's hard to say goodbye to yesterday" - es ist hart, dem Gestern auf Wiedersehen zu sagen. Muss man auch nicht! Schließlich gibt's die Blies Blues Band, die Kulturreihe "Tuesday Station Music" im Alten Bahnhof Völklingen, den guten alten Rhythm' & Blues und das dazu passende Publikum. Dienstagabend, zur Rockfaasend, drängten sich die Zuhörer dicht an dicht auf der Plattform Elfdreiviertel im Alten Völklinger Bahnhof. Den Bliesbluesern war ihr guter Ruf voraus geeilt - aus einem Vierteljahrhundert Bühnenerfahrung allein in dieser Formation, aus ihrem Weihnachts-Jubiläumskonzert vor wenigen Wochen an gleicher Stelle und überhaupt. Den soliden Klangteppich der Kapelle weben Roman Grzyb am Schlagzeug und Reinhard Blau am Bass. Locker, gelöst und saitengewandt wie immer lässt Jürgen Rath seine Gitarre melodisch klingen, nervös hämmern, aufgeregt stottern und besonders schön mit aufgesetztem Flaschenglas auf seinen Fingerkuppen heulen, gerade, wie es gebraucht wird. Sänger Udo Oster, am Dienstag bestens aufgelegt, treibt das Publikum voran. "Ride, Sally, ride!" singen wir den Refrain von Wilson Pickets "Mustang Sally" mit. Gerne beteiligen wir uns auch mit "Well get your kicks" im Klassiker "Route 66", mit "I know it's true" in "Walking by myself" und so fort. Einige tanzen sogar. So kommt die alternative Faasenacht auch ohne Pappnase, Konfetti, Orden oder Schunkler prima in die Gänge, so dass einer Fortsetzung der "Tuesday Station Music" nichts im Wege steht. Am kommenden Dienstag, 23. Februar, 20 Uhr, covern bei freiem Eintritt die alten Völklinger Lokalheroen von The Ipcress, frühere Schülerband des Realgymnasiums, Blues vom Feinsten.

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