Öfter als noch im Vorjahr mussten die freiwilligen Feuerwehrleute aus dem Löschbezirk IV in Wehrden im laufenden Jahr ausrücken. "Bisher kommen wir auf 41 Einsätze, damit haben wir bereits mehr als im gesamten letzten Jahr", berichtet Löschbezirksführer Kai Foster. Die Tendenz ist also steigend. Wenn die 38 Feuerwehrmänner und fünf Feuerwehrfrauen mit den drei Fahrzeugen des Löschbezirks zum Einsatz aufbrechen, geht es meistens um Brandbekämpfung oder technische Hilfe, also Unfallopfer aus Autos zu befreien. Wegen der Nähe zur Saar ist die Wasserrettung eine Zusatzaufgabe des Löschbezirks. Neben dem Schlauchboot steht an der Anlegestelle auf Höhe der Wehrdener Brücke noch ein Motorboot bereit. Die Fülle der Einsätze können Foster und sein Stellvertreter Michael Glesius gut bewältigen, denn mit den 43 engagierten Ehrenamtlern sieht Forster den Löschbezirk, zu dem außerdem noch 13 Jugendliche der Jugendfeuerwehr gehören, gut aufgestellt. Die Stadtteilgrenzen halten die Feuerwehrleute nicht auf. Oft unterstützen sie die Kameraden in Luisenthal und in der Innenstadt. Beim spektakulären Hallenbrand bei einer Dachdeckerei in Geislautern standen die Wehrdener Feuerwehrleute selbstverständlich auch parat. Foster: "Außerdem sind wir oft mit dabei, wenn in Lauterbach der Wald brennt." Und auch die Nachbarn jenseits der Stadtgrenze können sich auf Wehrdener Hilfe verlassen: "Mit den Wehren aus Wadgassen arbeiten wir auch oft zusammen." Samstags rüsten sich die Wehrdener Feuerwehrleute vierzehntägig für ihre Rettungsaufgaben, dann absolvieren sie Ausbildungen und Übungen. Und zwischendurch finden sie noch Zeit, sich um ihr Zuhause zu kümmern. So investierten sie zuletzt über 2500 Arbeitsstunden, um ihr Feuerwehrgerätehaus zu einem Schmuckstück zu machen. Klar, dass sie auch das Außengelände stets top in Schuss halten. Jetzt wünschen sich Foster und Kameraden noch, dass die Fahrzeughalle des 106 Jahre alten Löschbezirks noch umgebaut wird: "Sie muss vor allem höher werden, wenn nächstes Jahr unser neues Fahrzeug kommt, das passt da nicht mehr rein."

Eng mit der freiwilligen Feuerwehr verbunden ist ein Förderverein, der unter anderem geholfen hat, dass den Wehrdener Lebensrettern eine professionelle Küche zur Verfügung steht. Daraus lässt sich nicht nur die Truppe im Einsatz prima verpflegen. Auch wenn, wie am Wochende, Feste anstehen, können die Feuerwehrköche unter besten Bedingungen Leckeres produzieren.

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Auf einen BlickGefeiert wird um das Feuerwehrgerätehaus ab Samstag, 18 Uhr. Um 18.30 Uhr schreitet Schirmherr Klaus Fischer zum Fassanstich, danach rockt die Band Magic. Am Sonntag kommen die Kinder auf ihre Kosten. Außerdem spielt der Musikverein Rheingold Großrosseln ein Promenadenkonzert. al