Start der City-Open-Airs Großer Spaß für mehr als 1000 Gäste

Völklingen · Am Donnerstag haben die City-Open-Airs 2017 im Völklinger Pfarrgarten begonnen. Es war mächtig was los auf und vor der Bühne.

 Begeistert hochgereckte Arme, reichlich Applaus: Die Band Foolin’ around rockte bei ihrem Donnerstags-Auftritt im Völklinger Pfarrgarten sofort los – und animierte die Besucher zum Jubeln, zum Mitsingen und zum ausgelassenen Tanzen.

Begeistert hochgereckte Arme, reichlich Applaus: Die Band Foolin’ around rockte bei ihrem Donnerstags-Auftritt im Völklinger Pfarrgarten sofort los – und animierte die Besucher zum Jubeln, zum Mitsingen und zum ausgelassenen Tanzen.

Foto: BeckerBredel

Und plötzlich ist es wie immer, donnerstags in den Sommermonaten Juli und August, im Völklinger Pfarrgarten. Aus allen Richtungen trudeln die Freunde der City-Open-Airs ein, um die jeweilige Band des Abends zu hören. Pünktlichkeit ist dabei nicht unbedingt gefragt. „Da könnten schon noch einige mehr sein“, meint Traudel Bennoit vom mitverantwortlichen Verein Kulturgut Völklingen, während Oberbürgermeister Klaus Lorig (CDU) und Kulturgut-Vorsitzende Christiane Blatt (SPD) – die sich wie der ebenfalls zum Konzert gekommene Kevin Frank (CDU) im September zur Wahl stellt für Lorigs Nachfolge – gemeinsam mit Frank Scholer als Vertreter des Hauptsponsors Sparkasse, die City-Open-Air-Saison eröffnen. Bennoits Wunsch wird erhört, denn nach und nach strömen immer mehr in den Pfarrgarten, bis die gewohnte Kulisse von gut 1000 Musikfreunden anwesend ist.

Christoph Alt und Georg Tabellion an den Gitarren, Stefan Altmeyer an den Tasten, Markus Stöhr am Bass, Frank Leppmeier am Schlagzeug und Sänger Daniel Mirtennutz bilden das Sextett des Abends, gemeinsam sind sie Foolin’  around. Sofort rocken sie sich kreuz und quer durch den musikalischen Pfarrgarten. Zunächst eine gesungene Ansage: We „won‘t forget these days“, wir werden jene Tage (der City-Open-Airs) nicht vergessen. „Footlose“,  das rockt, das geht ab. Kenny Loggins hat es einst zum gleichnamigen Hollywood-Streifen gesungen. Im Film geht es hauptsächlich ums Tanzen – und das tun jetzt schon die ersten im Pfarrgarten. Etliche werden es ihnen im Laufe des Abends nachmachen.

Ein Oldie darf es dann auch sein, „I‘m a believer“ steht auf dem Programm. Später geht es gar noch eine Dekade zurück, die „Fools“ lassen „Johnny B. Goode“ wieder aufleben. „Gespielt wird, was gefällt“, lautet das Motto der nach eigener Aussage „nicht professionellen Coverband“ aus Schwalbach. Also darf es dann auch mal Schlager sein: „Verdammt, ich lieb’ dich“. Oder deutschsprachige Party-Mucke: „Hulapalu“. Warum? Weil‘s Spaß macht und sich dabei  prima mitsingen lässt – so, wie es im sommerlichen Pfarrgarten seit bald zwei Jahrzehnten üblich ist. In diesem Fall: „Hodi-Hodi-Hodi-Ho-Dihä“.

Noch eine kurze Erklärung, warum die Band sich nicht als Profi-Combo sieht: „Wir spielen nicht mit Klick im Ohr, spulen keine einstudierte Bühnenshow ab und tragen keine Kostüme. Die Effekte halten sich in Grenzen. Hier geht es um Musik. Und zwar ausschließlich.“

Gelegentlich lassen es die „Fools“ auch mal ruhiger angehen. „Bed of Roses“, eine sanfte Ballade von Bon Jovi, vorwiegend für die Verliebten im Publikum. Ja, und zum Finale gibt es selbstverständlich AC/DC auf die Ohren. „TNT“ kracht es im Pfarrgarten, ehe man sich mit teuflischen Gesten auf die so oft besungene Höllenautobahn „Highway to hell“ macht. Und zur Zugabe bitte noch einmal mitsingen, und zwar zu „With or without you“ von U 2;  wie das geht, weiß fast jeder: „Oho – oho“.

 Die Musiker auf der Bühne. Foolin’ around hat es zwar ausdrücklich nicht so mit Show-Perfektion, aber ein paar Lichteffekte gönnt sich die Band denn doch.

Die Musiker auf der Bühne. Foolin’ around hat es zwar ausdrücklich nicht so mit Show-Perfektion, aber ein paar Lichteffekte gönnt sich die Band denn doch.

Foto: BeckerBredel

Am nächsten Donnerstag nimmt die City-Open-Air-Reihe eine Auszeit, denn Schlagerbarde Dieter Thomas Kuhn gibt sich im Weltkultur­erbe die Ehre.  Im Pfarrgarten geht es dann am 20. Juli weiter mit Mama Said – das ist die Band des Marcel-Adam-Sprösslings Yann-Loup und seiner angetrauten Gesangspartnerin Anisha. Gemeinsam haben sie allerhand Klassiker aus den Bereichen Country, Rock, Pop und Soul im Gepäck. Der Eintritt ist – wie immer – frei.

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