Fürstenhausen. War das ein Geschnatter und Kikeriki am Sonntag am Vereinsheim des Kleintierzuchtvereins SR 14 Fürstenhausen! Dieser hatte zu einem Kleintiermarkt eingeladen, der bei Besuchern aus der Region, aber auch aus Frankreich und Luxemburg auf große Resonanz stieß. Bis zu 300 Eier im JahrSowohl Züchter als auch Liebhaber kamen auf ihre Kosten, konnte doch jedermann seine gefiederten oder behaarten Freunde bei freiem Eintritt und ohne Standgebühr dort tauschen, kaufen oder verkaufen. Vor allem Familien nutzten die Gelegenheit, sich beim ersten Vorsitzenden des SR 14, Günter Schäffner, über geeignete Haustiere zu informieren: Zwergkaninchen fanden so ebenso ein neues Zuhause wie Meerschweinchen oder Zwergwachteln, die ganz aufgeregt in ihren Käfigen hin und her rannten. Züchter aus mehreren Ländern fachsimpelten vor den Gehegen, wo sich Cayuga-Enten oder ein stolzer Trauerschwan ebenso wie Nymphensittiche oder in allen Farben schillernde Fasane tummelten. Wem es mehr um den Nutzen der Tierhaltung ging, war mit dem Kauf einer Legehenne gut beraten, die bis zu 300 Eier im Jahr legt, während bei der Eistaube oder dem orientalischen Roller die Freude am Tier und dem Präsentieren in Ausstellungen im Vordergrund steht. Viele Besucher staunten über das Riesenspektrum an Rassen: Bei den Hühnern gab es so Zwergkämpfer, Sultanhühner, die majestätisch eine weiße Haube als Kamm trugen der Hamburger Silberlack. Nicht minder viele Variationen gab es bei den Kaninchen, die, fast allesamt noch Jungtiere, den Kindern bei guter Pflege bester Freund sein können. Aber auch "Zufallsprodukte"Loh-Kaninchen oder Alaska, aber auch bunte Zufallsprodukte unverhoffter Kaninchen-Liebesbeziehungen legten Zeugnis ab von der Liebe zum Tier und züchterischen Ehrgeiz. Zubehör für Züchter und Liebhaber gab es beim Kleintiermarkt in dem Völklinger Stadtteil noch obendrauf. "Jetzt beginnen wir schon mit den Vorbereitungen für unsere Jungtier-Jubiläumsschau, die anlässlich unseres 95. Jubiläums im evangelischen Gemeindehaus am 2. und 3. August stattfindet", erzählte Günter Schäffner von den nächsten Plänen der Fürstenhausener Kleintierzüchter.