Große Einigkeit im Lauterbacher Ortsrat

Lauterbach · Nach der konstituierenden Sitzung haben sich die Mitglieder des Lauterbacher Ortsrates am Dienstag erstmals versammelt. Streitpunkte gab es dabei keine. Neuigkeiten gab es zur Umgestaltung des Paulinusplatzes.

 Der Warndtdom auf dem Paulinusplatz. Foto: Becker & Bredel

Der Warndtdom auf dem Paulinusplatz. Foto: Becker & Bredel

Foto: Becker & Bredel

Viel vorgenommen haben sich die Mitglieder des Lauterbacher Ortsrates. In ihrem ersten Treffen nach der konstituierenden Sitzung beriet das elfköpfige Gremium am Dienstag etwa über das Investitionsprogramm für den Völklinger Stadtteil. Als Vertreter der stärksten Fraktion durften die SPD-Mitglieder zuerst ihre Wünsche und Forderungen einbringen.

Besonders am Herzen lag den Sozialdemokraten das Umfeld der sich noch immer im Umbau befindlichen Lauterbachhalle. Pflege und Neugestaltung von Zufahrt, Fußweg, Multifunktionsfeld und die Asphalt-Decke am Pausenhof benannte Fraktionssprecher Gerhard Rouget als anzugehende Punkte. Wichtige Themen seien auch die Nutzung des alten Kindergarten-Gebäudes als Tagesbetreuung für ältere Menschen, ein Orts-Rundweg, die Einrichtung der Stadtbibliothek, eine Maibaum-Vorrichtung auf dem Glashüttenplatz, die Absenkung der Grünschnitt-Container, das Anbringen einer Urnenwand und einen Internet-Anschluss für Schule, Grundschule und Lauterbachhalle.

In diesem Zusammenhang verwies Parteikollege Erik Roskothen auf eine Pressemitteilung der Landesmedienanstalt Saarland. Diese hatte mit dem Ministerium für Bildung und Kultur Schulen mit dem Siegel "Internet-ABC-Schule 2014/2015" ausgezeichnet. Aus Völklingen habe keine Grundschule Internet-Zugang. Dies werfe kein gutes Licht auf die Stadt.

Breite Zustimmung, was die Themen angeht, herrschte bei den Christdemokraten. Fraktionssprecher Arno Broy fügte hinzu, dass bei Nutzung des alten Kindergartens eventuell noch eine Nachmittagsbetreuung und ein Spielplatz für Kinder angeboten werden solle. Außerdem sei bei dem Rundweg das Einbinden eines Weihers wünschenswert.

Zum Paulinusplatz gab es mitzuteilen, dass die Umgestaltung grundsätzlich durch das Bistum Trier genehmigt sei. Es wird jedoch noch überprüft, ob Teile des Geländes eventuell noch Bauplätze seien. Nach derzeitiger Lage werde das Projekt nicht mehr über das Leader-Programm finanziert, da die Voraussetzung - eine Abrechnung noch im laufenden Jahr - wohl nicht gestemmt werden könne. Geld komme stattdessen aus einem Programm der Stadt Völklingen.

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