Glasmuseum lockt sonntags mit freiem Eintritt

Ludweiler · In den großen Ferien von Juli bis August lockt das Glas- und Heimatmuseum Warndt im Alten Bürgermeisteramt in Ludweiler an jedem Sonntag mit freiem Eintritt. Jeweils von 14 bis 16 Uhr haben die Besucher die Gelegenheit, das Gebrauchsglas der Großeltern und Urgroßeltern kennen zu lernen und die Handfertigkeit und den Erfindungsreichtum der Glasmacher und Ziseleure zu bewundern. Gleichzeitig erfahren sie viel über die Geschichte der Glashütten, einen der wichtigsten Gewerbezweige an der Saar bis ins 20. Jahrhundert.

 Das Alte Bürgermeisteramt in Ludweiler beherbergt das Glas- und Heimatmuseum. Foto: Jenal

Das Alte Bürgermeisteramt in Ludweiler beherbergt das Glas- und Heimatmuseum. Foto: Jenal

Foto: Jenal

Eine der ersten Glashütten im heutigen Saarland entstand 1616 in Ludweiler . Die Produkte der wichtigen Gebrauchsglashütten in Völklingen-Fenne (1812 bis 1939) und in Wadgassen (1843 bis 1985/2010) finden sich im Museum und wahrscheinlich noch in vielen Haushalten. Jeden Sonntag ist auch ein Pressglasexperte anwesend, der gerne bei Fragen zu eigenen Pressgläsern weiterhilft und Tipps bei der Suche nach der Herkunft gibt.

Um 14.30 Uhr gibt es die traditionelle Sonntagsführung (Dauer eine Stunde), die mit einem für das Museum gedrehten Film zur Glasherstellung abgeschlossen werden kann.

 Auf über 100 Quadratmetern werden im Glasmuseum vergangene Zeiten lebendig. Die Verantwortlichen haben den einzelnen Objekten jeweils einen passenden Rahmen gegeben. Archivfoto: Michael Schmitt

Auf über 100 Quadratmetern werden im Glasmuseum vergangene Zeiten lebendig. Die Verantwortlichen haben den einzelnen Objekten jeweils einen passenden Rahmen gegeben. Archivfoto: Michael Schmitt

Auskünfte, zum Beispiel zu Führungen auch außerhalb der sonntäglichen Öffnungszeiten: glasmuseum@warndt.de

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