Damit Inernet in Völklingen „Lichtgeschwindigleit“ bekommt Glasfaser-Bau für 50 Millionen Euro?

Völklingen · Stadt Völklingen und Inexio schließen Koopertaionsvertrag für „schnelles Internet“

 Die Stadt Völklingen und das Unternehmen Deutsche Glasfaser/Inexio haben einen Kooperationsvertrag geschlossen, der das Internet in der Stadt deutlich schneller machen soll – wenn die potentiellen Kunden mitspielen und Vorverträge abschließen. 

Die Stadt Völklingen und das Unternehmen Deutsche Glasfaser/Inexio haben einen Kooperationsvertrag geschlossen, der das Internet in der Stadt deutlich schneller machen soll – wenn die potentiellen Kunden mitspielen und Vorverträge abschließen. 

Foto: dpa/Matthias Rietschel

 Sollte der Plan aufgehen, dann wird es die bisher größte Aufgabe für das Unternehmen Deutsche Glasfaser/Inexio – mit einem Volumen von rund 50 Millionen Euro: Am Donnerstag haben die Stadt Völklingen und das Unternehmen einen Kooperationsvertrag über den Ausbau eines Glasfasernetzes für „Internet mit Lichtgeschwindigkeit“ in ganz Völklingen abgeschlossen. Das muss sich aber für das Unternehmen rechnen, heißt: Der Ausbau startet nur, wenn etwa 40 Prozent der potentiellen Kunden Vorverträge unterzeichnen – in Völklingen gibt es rund 13 500 Haushalte. Als Anreiz wird der jeweilige Hausanschluss dann ohne Zusatz-Kosten verlegt, nachträglich würde das etwa 750 Euro kosten. Info-Material soll noch an die Haushalte verteilt werden so Pascal Münz, der kommunale Projektleiter des Unternehmens. Ab Projektstart können sich auch Mieter, die Vertragspartner werden wollen, an das Unternehmen wenden, das dann den Hausbesitzer anspricht, um die Genehmigung für den Anschluss zu erhalten. Oberbürgermeisterin Christiane Blatt erinnerte daran, dass es auch für das Vermieten von Wohnungen oder Geschäftsräumen immer bedeutsamer werde, dass eine gute Internetverbindung vorhanden ist. Der Völklinger Stadtrat hatte erst kürzlich dem Kooperationsvertrag einstimmig zugestimmt. Die Internet-Geschwindigkeit, so Martin Alt, der Völklinger Fachdienstleiter IT, würde sich im Vergleich zu Kupferkabeln etwa verzehnfachen, vor allem aber sei die Verbindung zuverlässiger, baue sich schneller auf und werde auch nicht langsamer, wenn viele Menschen in der Umgebung gleichzeitig das Internet nutzen: „Die Übertragung erfolgt per Lichtwellensignal – da gibt es keinen Widerstand.“