Geld für Völklingen

Völklingen. Die Vergabe von Mitteln aus dem Verfügungsfonds stand am Mittwoch auf der Tagesordnung des Stadtteilforums Innenstadt. Mit insgesamt 7 500 Euro jährlich, erklärte Stadtteilmanagerin Anke Klein-Brauer, können kleinere Projekte, die keine Folgekosten verursachen, unterstützt werden. Förderfähig sind etwa Maßnahmen, die den sozialen Zusammenhalt steigern

Völklingen. Die Vergabe von Mitteln aus dem Verfügungsfonds stand am Mittwoch auf der Tagesordnung des Stadtteilforums Innenstadt. Mit insgesamt 7 500 Euro jährlich, erklärte Stadtteilmanagerin Anke Klein-Brauer, können kleinere Projekte, die keine Folgekosten verursachen, unterstützt werden. Förderfähig sind etwa Maßnahmen, die den sozialen Zusammenhalt steigern. Neben Organisationen, Vereinen und Gewerbetreibenden dürfen auch Einzelpersonen Anträge stellen. Einstimmig entschieden die rund ein Dutzend Mitglieder des Stadtteilforums, die 91 Euro teure Stromrechung für ein leer stehendes Ladenlokal in der Poststraße zu übernehmen. Im Schaufenster des Geschäfts präsentiert sich zurzeit der Fußballverein Röchling Völklingen. Einigkeit auch beim zweiten Antrag: Für das Stadtteiltreff soll ein Whiteboard angeschafft werden. Die weiße Tafel kann mit speziellen Stiften beschrieben und leicht abgewischt werden. 500 Euro wurden für den Kauf bewilligt. Beraten wurde auch eine Anfrage der Kirchengemeinde St. Eligius. Die Katholiken hoffen auf finanzielle Unterstützung bei der Sanierung ihrer Kirche. Stadtteilmanagerin Klein-Brauer wird sich nun beim Umweltministerium als zuständige Bewilligungsbehörde erkundigen, ob ein derartiges Projekt aus dem Verfügungsfonds gefördert werden kann. Die Diskussion zeigte: Das Stadtteilforum ist grundsätzlich bereit, der Pfarrei zu helfen. Einen pauschalen Zuschuss wird es aber nicht geben. Stattdessen könnte eine konkrete Sanierungsmaßnahme - wie beispielsweise die Renovierung einer Kirchenbank - gefördert werden. Während der Sitzung im Stadtteiltreff informierten Klein-Brauer und Forum-Sprecherin Rosita Adler (Foto: hj) über weitere Projekte: Die Qualifizierung von "Stadtteilmüttern" ist erfolgreich gestartet. Die Frauen werden Familien, die Hilfe im Alltag benötigen, zur Seite stehen. Anregungen vor allem für Senioren soll zukünftig ein so genannter "Showroom" bieten. In einem leer stehenden Ladenlokal könnten Firmen über Ideen zum altersgerechten Wohnen informieren. Firmen einer entsprechenden Datenbank der Handwerkskammer sollen angesprochen werden. Und auch das Feiern kommt nicht zu kurz. Am 21. Mai 2011 geht an der Grundschule Bergstraße wieder das Stadtteilfest über die Bühne. "Mit 7500 Euro können kleinere Projekte gefördert werden."Anke Klein-Bauer, Stadtteilforum Innenstadt

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