Die direkte Busanbindung der Schule über die Straße Am Bachberg scheitere bisher daran, dass der Wendehammer vor der Schule für Busse, insbesondere Gelenkbusse, nicht ausreichte. Die wenig kundenfreundliche nächstgelegene Haltestelle in der Gerhardstraße, die von den Schülerinnen und Schülern genutzt werde, führe seit Jahren zu Konflikten mit den Anwohnern. Wenn infolge sinkender Schülerzahlen Teile des Schulgebäudes nicht mehr benötigt und deshalb abgerissen würden, ergäben sich Möglichkeiten, den Wendehammer praxistauglich zu erweitern.

Eine Alternative dazu sei, bei einer angedachten Verlegung des Haupteinganges zur Moselstraße hin die Linienführung der Busse so zu ändern, dass die dort bereits vorhandenen Haltestellen wieder ihrer ursprünglichen Bestimmung dienten.

Der Rück- und Umbau in den Teilen des Berufsbildungszentrums sei für einen modernen und verantwortungsbewussten Architekten eine Chance, die Flure mit ihren an Gefängnisse erinnernden Gesamteindruck und den verwinkelten und verwirrenden Gesamtkomplex deutlich zu verändern. Bekanntermaßen wirke sich das Wohn- oder Schulumfeld prägend auf das Bewusstsein seiner Nutzer aus, im Guten wie im Schlechten. Dass unpersönliche, eintönige, lange gerade Gänge und kastenartige Bauten die Aggression förderten, wisse man aus der Erfahrung in französischen Banlieus und Randsiedlungen deutscher Großstädte. Im Sinne eines angenehmen Aufenthaltes während der Schulzeit, der Geborgenheit und Offenheit vermittele, fordere der Sicherheitsbeirat die Verantwortlichen auf, sich bei der Planung dieser Maßnahme richtig Mühe zu geben, so Werner Michaltzik.