Große Autos brauchen Platz Feuerwehr ist lieb und teuer

Wehrden · Stadt investiert kräftig in Gerätehäuser in Wehrden und Geislautern.

 370 000 Euro wurden verbaut, damit auch moderne Großfahrzeuge in die Halle in Wehrden passen.

370 000 Euro wurden verbaut, damit auch moderne Großfahrzeuge in die Halle in Wehrden passen.

Foto: BeckerBredel

() In einer Feierstunde wurde am Samstagnachmittag das umgebaute Feuerwehrgerätehaus in Wehrden eingeweiht. Der katholische Diakon Christoph Storb segnete die Halle ein. Oberbürgermeister Klaus Lorig (CDU), Wehrführer Herbert Broy und Löschbezirksführer Kai Forster dankten allen Beteiligten. Die Zusammenarbeit funktionierte offenbar reibungslos. „Wir waren schneller fertig als erwartet“, betonte Lorig ein Jahr nach dem ersten Spatenstich.

Bereits im Juli war das Gebäude in der Hostenbacher Straße bezugsfertig. Eigentlich rechnete man mit einer Bauzeit von zwölf bis 18 Monaten. Insgesamt wurden 370 000 Euro verbaut. „Das Geld ist gut angelegt“, versicherte Klaus Lorig. Die Halle, so der Chef der Wehr, sei sehr ordentlich geworden.

Die alte Fahrzeughalle war zu klein und zu niedrig für die heutigen Fahrzeuge. Aufgrund der Enge hatte erhebliche Unfallgefahr und damit dringender Handlungsbedarf bestanden, so die Fachleute. Die alte Flachdachkonstruktion und die vorhandene Hallenfront wurden vollständig abgerissen, die Wände, die stehen blieben, aufgestockt. Die Bodenplatte musste entfernt und aus Beton neu gegossen werden. Während der Arbeiten standen die Einsatzfahrzeuge im Freien.

Nach dem Umbau ist die Halle 2,5 Meter tiefer und etwa zwei Meter höher als zuvor. Insgesamt stehen der Wehr dort nun etwa 181 Quadratmeter zur Verfügung.

Die Fahrzeughalle kann durch neue Fenster in den Giebelseiten natürlich be- und entlüftet werden. Außerdem wurde eine Fußbodenheizung installiert. Zum Schutz vor Dieselmotorabgasen wird noch eine Absauganlage eingebaut.

Bei den Arbeiten haben die Feuerwehrleute selbst kräftig mit angepackt, in dem Umbau steckt viel Eigenleistung. Unter anderem wurden sämtliche Malerarbeiten, der Anschluss des Heizungssystems sowie die Elektroinstallationsarbeiten vom Löschbezirk erledigt. Kai Forster hat Buch geführt: Insgesamt 2045 Arbeitsstunden haben er und seine Kameraden investiert.

 Das Feuerwehrgerätehaus in Wehrden wurde erweitert. Diakon Christoph Storb segnete die neue Halle ein.

Das Feuerwehrgerätehaus in Wehrden wurde erweitert. Diakon Christoph Storb segnete die neue Halle ein.

Foto: BeckerBredel

Die Wehrdener Feuerwehrleute fühlen sich wohl in ihrem Domizil. Mit dem Umbau, betonte der Löschbezirksführer, wurden die Voraussetzungen für einen geordneten und sauberen Übungs- und Einsatzbetrieb geschaffen. In diesem Jahr hatten die 44 aktiven Mitglieder des Löschbezirks bereits 55 Einsätze. In einigen Monaten trifft sich die Freiwillige Feuerwehr Völklingen erneut zum Feiern. Im Frühjahr soll das neue Gerätehaus des Löschbezirks Geislautern eingeweiht werden.

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