Experten: Frühbehandlung verlangsamt Alzheimer-Erkrankung

Völklingen. Mit dem ersten Demenztag 2011 startete gestern die von der Arbeitsgemeinschaft Seniorennetzwerk Völklingen und der Volkshochschule Völklingen (VHS) veranstaltete siebte Woche der Vorsorge. Unter den Besuchern begrüßten Seniorennetzwerk-Sprecher Gerald Zieder und VHS-Direktor Karl-Heinz Schäffner auch viel Prominenz. Dr

 Jaqueline Franz, Isabelle Konrad und Selina Forster (von links) schauten sich im Rahmen des Arbeiterwohlfahrt-Projektes "Chance Pflegeberuf" die Stände an. Foto: Becker & Bredel

Jaqueline Franz, Isabelle Konrad und Selina Forster (von links) schauten sich im Rahmen des Arbeiterwohlfahrt-Projektes "Chance Pflegeberuf" die Stände an. Foto: Becker & Bredel

Völklingen. Mit dem ersten Demenztag 2011 startete gestern die von der Arbeitsgemeinschaft Seniorennetzwerk Völklingen und der Volkshochschule Völklingen (VHS) veranstaltete siebte Woche der Vorsorge. Unter den Besuchern begrüßten Seniorennetzwerk-Sprecher Gerald Zieder und VHS-Direktor Karl-Heinz Schäffner auch viel Prominenz. Dr. Volker Heitz, Referatsleiter im Gesundheitsministerium, die Regionalverbandsbeigeordnete Elfriede Nikodemus, Bürgermeister Wolfgang Bintz und der SHG-Aufsichtsratsvorsitzende Paul Quirin wünschten der Veranstaltung Erfolg.Am ersten Tag drehte sich im Kongresszentrum der SHG-Kliniken viel um den Verfall der geistigen Leistungsfähigkeit. Die im Jahr 2002 gegründete Demenzinitiative Völklingen stellte sich vor. Katharina Carr und Renate Reuber-Woll beleuchteten die therapeutischen Möglichkeiten. Die Botschaft der Ärztin und der Psychotherapeutin: Es gibt Medikamente, die den Verlauf der Alzheimer-Krankheit verlangsamen; je früher sie eingesetzt werden, desto erfolgreicher sind sie. Die Mitarbeiterinnen der SHG-Kliniken machten aber deutlich: Eine Heilung ist noch nicht möglich.

Bis Freitag steht jeden Nachmittag ein Vortrag auf dem Programm. Auch an den Ständen können sich die Besucher informieren. Die Experten der zehn Aussteller beraten dort ab 13.30 Uhr über Themen wie Patientenverfügung, Schwerbehindertenrecht oder Hausnotruf. Heute um 16 Uhr trägt Irmgard Wagner von der Fördergemeinschaft katholischer Betreuungsvereine die Vorstellungen einer älteren Dame vor: Die Seniorin berichtet, wie sie im Altenheim behandelt werden möchte. "Nach welchen Kriterien suche ich mir einen Heimplatz?", lautet anschließend das Thema des Vortrags von Gerhard Schreiber, Leiter des Referats für Seniorenpolitik und Heimaufsicht im Sozialministerium. tan

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