Belebung für Völklingen Es tut sich was im Innenstadt-Quartier

Völklingen · Vom Café Valz bis zum Nachbarschaftsgarten: BIWAQ-Projekt zieht Zwischenbilanz.

 Quartiershausmeister Heinz Jürgen Schmitt bei einer Begehung in der nördlichen Innenstadt in Völklingen.

Quartiershausmeister Heinz Jürgen Schmitt bei einer Begehung in der nördlichen Innenstadt in Völklingen.

Foto: BeckerBredel

(red) Noch bis Ende 2018 läuft das Förderprgramm „BIWAQ („Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier“) in der nördlichen Völk­linger Innenstadt. Gestartet war es im September 2015, und die Verantwortlichen haben nun eine Zwischenbilanz gezogen.

Im Quartier wurde das Café Valz als Treffpunkt wiederbelebt und lädt nun immer wochentags von 8.30 Uhr bis 14 Uhr bei Frühstück, einer Tasse Tee oder einem Stück Kuchen zum Austausch ein. Hier findet auch an jedem ersten Donnerstag im Monat von 15 bis 17 Uhr das Senioren-Café statt sowie an jedem letzten Samstag im Monat von 11 bis 15 Uhr das Repair Café, wo man gemeinsam mit ehrenamtlichen Helfern lieb gewonnene und kaputt gegangene Schätze reparieren kann.

Unweit vom Café Valz wurde in Kooperation mit der Stadt der Nachbarschaftsgarten „Nordbeet“ geschaffen, wo sich Hobbygärtner bei der Bewirtschaftung der 15 Parzellen unterstützen. Die benachbarte Freifläche des ehemaligen Martin-Luther-Hauses wurde durch das BIWAQ-Team umgestaltet. Bänke laden zum Verweilen ein, während ein Bauwagen farbkräftig Werbung für das Förderprogramm macht.

Unterwegs sind nicht nur Quartiershausmeister, um Montag bis Freitag die Straßen von Müll zu befreien. Die Mitarbeiter der Quartiershilfe und der Seniorenbetreuung besuchen Menschen in Not und Senioren, die Unterstützung  benötigen. Kräftig angepackt wird am Nordring in den Werkstätten, wo neben schönen Textil- und Holzarbeiten auch eifrig an Fahrrädern geschraubt wird. Seit kurzem gibt es eine Kooperation mit dem Geschäft Zweirad Ferring in der Poststraße, wo von Montag bis Samstag Räder ausgeliehen werden können.

Ein Branchenführer für die nördliche Innenstadt wurde aufgelegt, und in der Kreppstraße 13 nutzt Karin Marga einen bisherigen Leerstand als Atelier und Ausstellungsraum. Neben dem Leerstandsmanagement stehen in den kommenden eineinhalb Jahren das Einrichten einer Einkaufshilfe, weitere Begrünungsmaßnahmen und die Verstetigung des Nachbarschaftsgartenprojektes auf dem Programm.

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