„Es ist wichtig, dass die Menschen Ansprechpartner haben“

Ludweiler · Der Wildpark ist gerettet, und bei der Wendalinuskapelle ist zumindest Land in Sicht: nur zwei der insgesamt 64 Themen, mit denen sich der Ludweiler Ortsrat im vergangenen Jahr beschäftigt hat. Ortsvorsteherin Blatt zog Bilanz.

 Ehrenamtliches Engagement vieler Helferinnen und Helfer hat dieses Jahr den Ludweiler Wildpark gerettet, hier Ortsvorsteherin Christiane Blatt vor Ort. Archivfoto: Rolf Ruppenthal

Ehrenamtliches Engagement vieler Helferinnen und Helfer hat dieses Jahr den Ludweiler Wildpark gerettet, hier Ortsvorsteherin Christiane Blatt vor Ort. Archivfoto: Rolf Ruppenthal

Zum elften und letzten Mal hat der Ortsrat Ludweiler im Alten Bürgermeisteramt getagt und wie Ortsvorsteherin Christiane Blatt in ihrem traditionellen Jahresrückblick berichtete, hat der Rat im Laufe des Jahres 64 Tagesordnungspunkte und 85 Anträge behandelt. Außerdem hatten sich die Ortsratsmitglieder Ende Oktober zu einer Ortsbesichtigung des Geländes Hirtenwiese zusammengefunden.

Zu den wichtigsten Beschlüssen zählte Blatt die Beschlüsse zum Bebauungsplan Gewerbegebiet Rotweg, zur Kanalerneuerung und zum Gehwegausbau in der Werbelner Straße, zum Ausbau des Verbindungswegs BIG und die Wiederwahl von Horst Reitler zum Schiedsmann. Außerdem hat der Rat die Weichen für Buswendeplatz Werbelner Straße, die Baumaßnahme Verlängerte Hugenottenstraße gestellt und die Vorplanungen zur Neugestaltung und Aufwertung des alten Hugenottenfriedhofs Ludweiler begutachtet.

Auch prominente Gäste hatte der Rat. Zum Beispiel das aktuelle Prinzenpaar der Beele's, Tamara I. und Pascal I.. Prinzessin Tamara war auch als Juso-Vorsitzende Tamara Kuhn im Rat, um gemeinsam mit ihrem Stellvertreter Florian Blatt über die Situation des Ludweiler Wildparks zu informieren. Zuletzt hatte Volker John ausführlich über die Flechtenstudie in Ludweiler und im Warndt informiert. Blatt weiter: "Weiterhin wurden Beschlüsse zu Niederschriften von Ortsratssitzungen gefasst und regelmäßig über Veranstaltungen informiert, im Besonderen über die Vereinsveranstaltungen."

Im zu Ende gehenden Jahr war der Rat auch oft unterwegs, besichtigte bei Ortsterminen die Graf-Ludwig-Gemeinschaftsschule, die Halde Ludweiler , das Awo-Seniorenzentrums und zuletzt die Wendalinuskapelle. Außerdem hat der Ortsrat Ludweiler wieder an der Picobello-Aktion mit großen Erfolg teilgenommen. Insgesamt schlossen sich hier über 200 Ludweiler Bürger inklusive diverser Vereine und Kinder aus zwei Schulen an.

Christiane Blatt resümierte, der Ortsrat habe sich auch in diesem Jahr im Rahmen seiner ihm zugewiesenen Aufgaben stets bemüht, die richtigen Entscheidungen für Ludweiler zu finden und zu treffen. Dies untermauere, dass ein eigener Ortsrat für einen Ort sehr wichtig sei. Blatt: "Deshalb denke ich persönlich, es wäre ein Fehler, einen solchen funktionierenden Rat abzuschaffen."

Er ermögliche den Bürgern einen direkten Zugriff auf die Verwaltung und den Ratsmitgliedern die Umsetzung von notwendigen Belangen. Es sei wichtig, dass die Menschen in Ludweiler Ansprechpartner hätten, die sie kennen und denen sie vertrauen. Dies wirke sich auch auf die gut funktionierende Ortsgemeinschaft aus und auf das Vereinsleben. Dies erfordere natürlich, dass jedes einzelne Ratsmitglied viele Stunden Freizeit für diese ehrenamtliche Tätigkeit opfere.

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