Ermutigung für Haus-Sanierer

Wehrden. Wann benötige ich einen Energieausweis für mein Haus? Gibt es öffentliche Zuschüsse für die Sanierung? Dämme ich meine Fassade besser mit Styropor oder mit Mineralwolle? Wer sein Haus fit für die Zukunft machen möchte, muss viele Fragen beantworten

 Wärmedämmung fürs Dach gehört bei einer Haus-Sanierung unbedingt dazu. Foto: dpa

Wärmedämmung fürs Dach gehört bei einer Haus-Sanierung unbedingt dazu. Foto: dpa

Wehrden. Wann benötige ich einen Energieausweis für mein Haus? Gibt es öffentliche Zuschüsse für die Sanierung? Dämme ich meine Fassade besser mit Styropor oder mit Mineralwolle? Wer sein Haus fit für die Zukunft machen möchte, muss viele Fragen beantworten. Unter dem Motto "Schönere Häuser für ein schöneres Wehrden" hatte das Stadtteilforum Wehrden deshalb am vergangenen Mittwoch zu einem Informationsabend eingeladen. Vom Architekten über Handwerker verschiedener Fachgebiete bis hin zum Energieberater reichte die Bandbreite der Experten, die die rund 25 Besucher über Sanierungsmöglichkeiten informierten. "Ich denke, wir haben das ganze Spektrum abgedeckt", erklärte Forums-Sprecher Helmut Tamblé in der Wehrdener Kulturhalle.Architekt Axel Lauer stellte den Hausbesitzern die neue Energieeinsparverordnung vor, die Finanzexperten der Sparkasse Saarbrücken erläuterten klassische Sparkassenkredite und öffentliche Fördermittel der Kreditanstalt für Wiederaufbau. Und auch die Völklinger Handwerker gaben den Hausbesitzern wertvolle Tipps mit auf den Weg: Zellulose als Dachdämmung bietet im Sommer einen besseren Hitzeschutz als Glaswolle. Die besten Fenster nutzen nichts, wenn die Rollladenkästen nicht wärmegedämmt sind. Und durch einen so genannten hydraulischen Abgleich der Heizkörper lassen sich bis zu 20 Prozent Energie einsparen. Zu Beginn der Veranstaltung hatte Völklingens Stadtteilmanagerin Anke Klein-Brauer das Fassadensanierungsprogramm der Stadt vorgestellt. Wehrdener Hauseigentümern, die durch eine farbige Front für frisches Flair im Stadtteil sorgen, bekommen 20 Prozent der Kosten erstattet. Die Maximalförderung beträgt 2500 Euro. Und wenn der Besitzer die Front selbst verschönern? Bei Eigenleistung, so Klein-Brauer, seien die Farbkosten zuschussfähig. Einen derartigen Materialkostenzuschuss hat auch Elfi Full für die Fassadensanierung ihres Hauses erhalten. Am Mittwoch informierte sich die Bewohnerin der Schaffhauser Straße über Dachisolierungen und Schallschutzfenster. Ihr Fazit: "Die Veranstaltung war sehr informativ."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort