Endspurt vor der Eröffnung

Völklingen. Irene Holbach (Foto: Bilderwerk) wirkt müde. Für einen kurzen Augenblick sieht man der neuen Pächterin des Völklinger Residenz-Kinos die Strapazen der vergangenen Wochen an. Seit Wochen ackern und schuften sie und ihr Team unermüdlich, um die seit zweieinhalb Jahren leer stehenden Kinosäle in der Karl-Janssen-Straße endlich wieder mit Leben zu füllen

Völklingen. Irene Holbach (Foto: Bilderwerk) wirkt müde. Für einen kurzen Augenblick sieht man der neuen Pächterin des Völklinger Residenz-Kinos die Strapazen der vergangenen Wochen an. Seit Wochen ackern und schuften sie und ihr Team unermüdlich, um die seit zweieinhalb Jahren leer stehenden Kinosäle in der Karl-Janssen-Straße endlich wieder mit Leben zu füllen. Auch gestern um die Mittagszeit - knapp 30 Stunden vor der Premiere für geladene Gäste, Freunde und Familienangehörige heute um 18.30 Uhr - wird noch immer kräftig gewienert und geputzt. Matt glänzende Flächen werden mit entsprechenden Mittelchen auf Hochglanz poliert, ein Mitarbeiter schraubt die letzten Lampen in der Bistroecke an. Ein kurzer Check: "Funktioniert." Spätestens am morgigen Donnerstagnachmittag, wenn um 15 Uhr die ersten zahlenden Gäste kommen, muss alles fertig sein. Doch bis dahin werden Irene Holbach und ihre derzeit acht Helfer noch eine Nachtschicht hinter sich gebracht haben. Gestern am Vormittag kam endlich die Leinwand für den zweiten Saal, am Nachmittag wurde sie gespannt. Im Foyer an der Kasse funktioniert die Deckenbeleuchtung noch nicht, die Wandbespannungen müssen noch vernäht werden, und die Endreinigung steht auch noch bevor."Wir schaffen das, und wenn wir die ganze Nacht arbeiten müssen", erklärt Irene Holbach mit festem Ton der Überzeugung, und sofort scheint der kurze Augenblick der Schwäche, den sie sich selbst gerade gegönnt hatte, wie weggewischt. Dass sich die Strapazen der vergangenen Wochen gelohnt haben, ist bereits jetzt sichtbar. Natürlich ist nicht alles krachneu - von Bild- und Tontechnik abgesehen - aber mit etwas Farbe sind der Mief und die Tristesse der vergangenen zweieinhalb Jahre verschwunden. "Jetzt wird noch schön dekoriert, und dann kann's endlich losgehen", freut sich Irene Holbach.

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