Endspurt vor Allerheiligen

Völklingen · Die Männer und Frauen der Völklinger Stadtgärtnerei sind derzeit im Dauereinsatz. Unter anderem rücken sie dem Laub zu Leibe. Zehn Friedhöfe müssen bis Allerheiligen in Schuss gebracht werden.

An den Tagen vor Allerheiligen herrscht auf den Völklinger Friedhöfen geschäftiges Treiben. Angehörige und Gärtnereibetriebe bringen die Gräber der Verstorbenen in Ordnung. Und die Mitarbeiter des städtischen Fachdienstes Öffentliches Grün und Friedhöfe sorgen dafür, dass die Besucher an den Totengedenktagen gepflegte Anlagen vorfinden. Die Männer und Frauen der Stadtgärtnerei sind derzeit im Dauereinsatz, zehn Friedhöfe müssen in Schuss gebracht werden. Beim SZ-Besuch am Freitagvormittag wird auf dem Völklinger Waldfriedhof gerade dem Laub zu Leibe gerückt.

Überall brummt es. Ein Arbeiter bläst die Blätter mit einer Maschine vom Rasen auf den Gehweg. Der Kollege saugt sie anschließend mit dem Rasentraktor auf. Um die asphaltierten Bereiche kümmert sich die große Kehrmaschine des Fuhrparks. Aber auch der einfache Rechen kommt zum Einsatz. Komplett laubfrei wird das Gelände jedoch nicht, ständig fallen neue Blätter zu Boden. Doch das ist auch nicht das Ziel. "Laub ist kein Dreck", betont Stadtgärtnereichef Tobias Noll. Neben Reinigungs- stehen auf den Friedhöfen auch Schnittarbeiten auf dem Programm. Und Ehrengräber werden mit Herbstflor bepflanzt. "Vor Allerheiligen fahren wir einen Sonderdienstplan", erläutert Noll. Personal wird von den Grünanlagen auf die Friedhöfe verlagert, bis zu 25 Leute sind dann dort im Einsatz.

Am heutigen Samstag rücken die Stadtgärtner nochmals aus, erläutert der für die Friedhöfe zuständige Mitarbeiter Uwe Neu. Gemeinsam mit seinem Chef Noll freut er sich, dass das Wetter in diesem Jahr mitspielt. Weil es bisher frostfrei blieb, mussten die Brunnen noch nicht abgestellt werden.

Die Mannschaft der Stadtgärtnerei gibt sich viel Mühe, damit sich die Leute auf den Völklinger Friedhöfen wohlfühlen. Ihre Bitte an die Besucher: In die für Grünschnitt vorgesehenen Container sollte ausschließlich Grünschnitt geworfen werden. Tüten und Plastikabfälle, die in den Behältern landen, müssen nämlich mühsam aussortiert werden.

Der Waldparkplatz am Waldfriedhof Stadtmitte ist an Allerheiligen gesperrt. Aber Fahrzeuge, die Menschen ab 80 Jahre sowie schwer Geh- oder Sehbehinderte und Blinde befördern, dürfen parken.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort