Ein Tag der Freude für St. Eligius

Völklingen. Die schönsten Herbstblumen und die herrlichsten Kuchen brachten gestern viele Gottesdienst-Besucher mit ins Hochamt in die Pfarrkirche St. Eligius. Pastor Thomas Weber zelebriert ihn mit Dechant Klaus Leist und weiteren Geistlichen. Der Kirchenchor singt "Laudate Domine" und weitere Hochgesänge der christlichen Liturgie

Völklingen. Die schönsten Herbstblumen und die herrlichsten Kuchen brachten gestern viele Gottesdienst-Besucher mit ins Hochamt in die Pfarrkirche St. Eligius. Pastor Thomas Weber zelebriert ihn mit Dechant Klaus Leist und weiteren Geistlichen. Der Kirchenchor singt "Laudate Domine" und weitere Hochgesänge der christlichen Liturgie. Zum Schlusssegen spielt Kantor Andreas Mehs ein festlich klingendes Orgel-Andante von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Dann zieht eine Prozession ins benachbarte Pfarrhaus. Dort haben, wie von der SZ bereits berichtet, drei Pfarrer - Bernd Bohr, Olaf Harig und Thomas Weber - in den vergangenen sieben Jahren Umbaupläne realisiert, zusammen mit dem Bistum Trier, Architekten und offensichtlich hoch motivierten Handwerkern. Denn schön sind die neuen Räume geworden, stellen Hunderte von Besuchern beim "Tag der offenen Pfarrhaustür" fest. Im Erdgeschoss ist ein neuer Pfarrsaal für 140 Menschen entstanden, den man durch verschiebbare Wände hurtig teilen kann. Ein Lichtteppich an der Decke unterstreicht den hellen und freundlichen Eindruck. Die angeschlossene Küche wirkt hochmodern und farbenfroh. Dies gilt auch für die Küche im Keller, der in erster Linie den Jugendgruppen in der Pfarrei zugestanden werden soll. Jede Etage verfügt über Toiletten, im Keller wurde sogar eine Dusche für Besucher eingebaut. Die Gemeinde St. Eligius feiert den Tag wie ein Pfarrfest, das in diesem Jahr, der Umbau-Maßnahmen wegen, ausfallen musste. Die Besucher sind beeindruckt: "Man erkennt diese Räume, die vorher immer etwas düster gewirkt haben, kaum wieder", resümiert eine Besucherin. "Erinnerst Du Dich noch an diesen tristen Keller, in dem wir immer den Weihnachtsmarkt vorbereitet haben? Der ist jetzt ja viel freundlicher als früher", fügt ihre Begleiterin hinzu. 400 000 Euro haben Kirchengemeinde und Bistum in den Umbau des Pfarrhauses investiert. Pfarrer Weber bilanziert: "Jetzt ist alles geschafft, und es ist gut geworden." Keiner der Besucher, ob aus der örtlichen Politik, aus den katholischen Gemeinden oder den evangelischen Presbyterien der Umgebung, vom "Interreligiösen Dialog" oder aus zahlreichen Völklinger Vereinen mag dem Hausherrn bei dieser Wertung widersprechen. Und der Namensheilige der Pfarrei, St. Eligius, der, dem Heiligenlexikon zufolge, als Schutzpatron vieler Handwerker gilt, mag das gelungene Werk ebenfalls gelobt haben.

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