Ein Kinderbasar mit Tradition

Völklingen · Hauptsächlich Kleidung und Spielwaren standen beim 30. Second-Hand-Basar des Jugendvereins Lauterbach zum Verkauf. Dieses Jahr fand der Basar einmalig in der Hermann-Neuberger-Sporthalle statt.

 Der Second-Hand-Basar des Jugendvereins Lauterbach fand dieses Jahr in Völklingen statt und war gut besucht. Foto: Becker & Bredel

Der Second-Hand-Basar des Jugendvereins Lauterbach fand dieses Jahr in Völklingen statt und war gut besucht. Foto: Becker & Bredel

Foto: Becker & Bredel

Riesenandrang herrschte am Sonntag beim 30. Second-Hand-Basar des Jugendvereins Lauterbach, der erstmals und einmalig in der Völklinger Hermann-Neuberger-Sporthalle stattfand. Der Grund: die Warndthalle Ludweiler wird saniert, dort findet normalerweise der Basar zweimal jährlich statt. Diesmal musste der Jugendverein ausweichen und kam ins Grübeln, denn mit 150 Ausstellern konnte das Angebot deutlich erweitert werden, und die Plätze reichten nicht aus. "Wir hätten noch mehr Aussteller zulassen können", so Organisator Klaus Hermann.

Trotzdem gehe man in die Warndthalle zurück. Weil man die Völklinger Halle wegen der vielen Sportveranstaltungen nicht fest buchen könne und aus Tradition. Der Basar gehöre nun mal in die Warndthalle und werde nach Abschluss der Arbeiten dort wieder ausgerichtet, erzählt Hermann.

Seit dem ersten Basar dabei ist Eleonore Götze aus Ludweiler. Sie verkaufte einst die Kleider der Kinder, heute die der Enkel und Enkelin Laura Luck (23) verkauft schließlich auch noch ihre eigenen Sachen. "Das macht einfach Spaß und mitunter lohnt es sich sogar", sagen beide. Wenn man durch die Halle schlendere, entdecke man mitunter auch etwas Interessantes und kaufe ein, das gehöre einfach dazu. Schüler Till Hunzelmann (12) aus Geislautern hat sein Zimmer geräumt, mehr als 150 Artikel liegen auf seinem Tisch. Die Skylander-Figuren gingen als Erste weg, die hatte sich ein Händler vom Tisch weg alle auf einmal gekauft. "Gut für meinen Sohn", sagt Mama Sabine. Denn sie wollen so wenig wie möglich wieder mit nach Hause nehmen. Till war schon einmal dabei, damals konnte er 90 Euro umsetzen. "Spielsachen gehen gut, denn die werden nicht so reichlich angeboten wie Kleider ", ergänzt die Mama, die seit zwölf Jahren zum Basar kommt und inzwischen auch zu den Stammgästen und Stammhändlern gehört.

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