Drogenkonsum - ein gefährlicher Trend

Völklingen/Saarbrücken. "Die fünf Berater der psychosozialen Beratungsstelle für junge Menschen in Saarbrücken kümmern sich um Drogenabhängige und helfen ihnen, mit ambulanten Therapien ihre Sucht zu bekämpfen oder vermitteln sie an Ärzte bzw. Krankenhäuser, in denen stark Abhängige stationär behandelt werden

Völklingen/Saarbrücken. "Die fünf Berater der psychosozialen Beratungsstelle für junge Menschen in Saarbrücken kümmern sich um Drogenabhängige und helfen ihnen, mit ambulanten Therapien ihre Sucht zu bekämpfen oder vermitteln sie an Ärzte bzw. Krankenhäuser, in denen stark Abhängige stationär behandelt werden. Unter anderem gibt es Einrichtungen für Abhängige, in denen sie Ersatzdrogen und saubere Spritzen bekommen und sich diese unter ärztlicher Beobachtung setzen können", berichtet Praktikant Jan.Auf die Frage, warum er sich für ein Praktikum in der Beratungsstelle entschieden hat, antwortet er: "Ich finde es wichtig, da nur wenige Leute was dagegen tun und informiert sind." Des Weiteren erklärt Jan: "In Deutschland sind Drogen weit verbreitete Rauschmittel, von denen es viele legale (Tabak, Alkohol, usw.) und illegale (Heroin, Kokain usw.) gibt." Am häufigsten trinken Jugendliche Alkohol, rauchen oder kiffen. Bestimmte Altersklassen gibt es dabei nicht.

Menschen fangen an, Drogen zu nehmen, wenn sie mit bestimmten Situationen nicht klarkommen. "Das kann zum Beispiel der Verlust eines wichtigen Menschen sein," berichtet Jan. Doch Drogen verdrängen nicht nur Schmerz, sondern machen süchtig und weisen geringe bis hohe Nebenwirkungen auf. Diese sind zum Beispiel epileptische Anfälle, massive körperliche und seelische Schäden. Das Denken des Abhängigen dreht sich nur noch darum, wo er seinen "Stoff" herbekommt. Auch wirken Drogen bei jedem Menschen anders. Jemand, der schon länger abhängig ist, reagiert nicht so stark auf das Rauschmittel, wie jemand, der das erste mal konsumiert.

Die meisten Drogen sind illegal und ihr Besitz, Anbau und auch Handel ist nach dem deutschen Betäubungsmittelgesetz verboten und wird strafrechtlich verfolgt. "Die Strafen hängen von den Mengen, Wiederholungstaten und dem Selbstkonsum ab", erklärt Jan. "Drogen sind verschieden lange nachweisbar, da sie unterschiedlich im Körper abgebaut werden. Manche sind nach einigen Tagen nicht mehr nachzuweisen. Andere wiederum können auch nach mehreren Jahren noch nachgewiesen werden", erzählt Jan.

Die Herstellung und der Anbau von Drogen wird wohl nie aufhören, da auch viele als Medikamente gebraucht werden. Wenn jedoch die Menschen sich besser informieren und die Risiken und Gefahren von Drogen und deren Einnahme kennen, werden sie vielleicht einsehen, dass der Drogenkonsum letztendlich eine große Gefahr ist. Katharina Huwig, Chiara Müller, Klasse 8 E 1

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