Erfolge für Ortsverband DLRG-Athleten schwimmen auf einer Erfolgswelle

Völklingen · Wenn die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) ihre deutschen Meisterschaften ausrichtet, gibt es in der Halle kaum eine ruhige Minute. 1200 Schwimmer aus 123 Ortsverbänden kämpfen um Titel. Bei der 45. Ausgabe in Hagen haben knapp 50 Saarländer Titel gesammelt. „Die großen Landesverbände überragen normal. Dass man es da als kleines Saarland aufs Treppchen schafft und sogar deutscher Meister wird, ist eine sehr gute Leistung“, sagt Reiner Frey, Trainer der Ortsgruppe Völklingen. Er ist auch Landestrainer. „Wir sind in den letzten fünf Jahren stetig nach vorne gekommen. Früher war man froh, dass man dabei sein durfte. Mittlerweile sind wir immer öfter erfolgreich“, erklärt Frey.

Wenn die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) ihre deutschen Meisterschaften ausrichtet, gibt es in der  Halle kaum eine ruhige Minute. 1200 Schwimmer aus 123 Ortsverbänden kämpfen um Titel. Bei der 45. Ausgabe in Hagen haben knapp 50 Saarländer Titel gesammelt. „Die großen Landesverbände überragen normal. Dass man es da als kleines Saarland aufs Treppchen schafft und sogar deutscher Meister wird, ist eine sehr gute Leistung“, sagt Reiner Frey, Trainer der Ortsgruppe Völklingen. Er ist auch Landestrainer. „Wir sind in den letzten fünf Jahren stetig nach vorne gekommen. Früher war man froh, dass man dabei sein durfte. Mittlerweile sind wir immer öfter erfolgreich“, erklärt Frey.

Das war in Hagen nicht anders. Elias Maurer aus Wadgassen sicherte den Titel im Einzel in der Altersklasse M 12. Er schlug im Mehrkampf – bestehend aus 50 Metern Hindernisschwimmen und 50 Metern Flossenschwimmen.

Für Sebastian Walle aus der Ortsgruppe Völklingen lief es fast genauso gut. Auf Platz zwei gesetzt trat er in der Altersklasse 15/16 im Mehrkampf aus 100 Meter Hindernis, 50 Meter Retten und 100 Meter Retten mit Flossen an. Er sicherte sich Silber zwei hinter dem Westfalen Marco Herte. „Ich hatte schon bei der Qualifikation während der Landesmeisterschaften ein gutes Ergebnis erreicht – deswegen wusste ich, dass ich weit vorne landen kann“, sagt Walle: „Ich hatte zwar auch auf Platz eins spekuliert und mich dementsprechend vorbereitet, aber hatte dann eine leichte Schulterverletzung. Von daher ist die Vizemeisterschaft trotzdem sehr schön.“

Und noch einen Titel gab es für den Völklinger Ortsverband, der mit 30 Sportlern antrat. Dreimal pro Woche trainieren Jana Catherina Kasper, Johannes Paulus, Joshua Paulus, Johanna Seilner und Eugene Zapp zusammen. Ein Aufwand, der mit dem deutschen Meistertitel im Mannschaftswettbewerb belohnt wurde. „Da wir auf der Setzliste vor Pirna standen, hatten wir auch eigentlich gedacht, dass es ein ruhiger Nachmittag wird“, erinnert sich Frey. Doch die Konkurrenz aus Sachsen überboten der ersten Disziplin 4 x 25 Meter Rettungsstaffel den gerade von den Völklingern aufgestellten deutschen Rekord um fast zwei Sekunden und zogen am Favoriten dabei. „Als ich das auf der Anzeigentafel gesehen hatte, dachte ich erst, es sei ein Fehler – aber als es dann amtlich war, war mir klar, dass das mit dem ruhigen Nachmittag nichts wird“, sagt Frey lachend. Aber die Saarländer brachen in den nächsten beiden Disziplinen 4 x 25 Meter Rückenlage ohne Armtätigkeit und 4 x 25 Meter Gurtretterstaffel wieder deutsche Rekorde – und machten somit die Meisterschaft perfekt.

Am Ende belegte das Saarland den elften Platz. Völklingen war neuntbeste Ortsgruppe Deutschlands.  Und Walle ist einer von drei Saarländern, die für den Bundeskader nominiert sind. „Der Sport ist einfach sehr abwechslungsreich. Es gibt so viele unterschiedliche Disziplinen. Das Rettungsschwimmen reizt mich einfach viel mehr als normales Schwimmen“, erklärt der 1,94-Meter-Hühne. Und der Schüler weiß bei sechs Trainingseinheiten pro Woche, wovon er spricht.

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