Die Kronen der Robinien wurden mit der Zeit zu mächtig

Geislautern. Baumfällarbeiten haben in den vergangenen Tagen den Verkehr in der Ludweiler Straße in Geislautern behindert. Gefällt wurden insgesamt 17 Robinien, die dieser Hauptverkehrsdurchgangsstraße fast ein alleeähnliches Aussehen gaben. Mehr als 20 Jahre standen diese Bäume, wurden jedes Jahr geschnitten

 Mit vereinten Kräften setzen Benjamin Bertrand, Dominik Lesch, Sarah Schille, Thomas Kurz und Jürgen Kniebling (von links) eine neue Hainbuche an der Ludweiler Straße. Foto: Horst Lange

Mit vereinten Kräften setzen Benjamin Bertrand, Dominik Lesch, Sarah Schille, Thomas Kurz und Jürgen Kniebling (von links) eine neue Hainbuche an der Ludweiler Straße. Foto: Horst Lange

Geislautern. Baumfällarbeiten haben in den vergangenen Tagen den Verkehr in der Ludweiler Straße in Geislautern behindert. Gefällt wurden insgesamt 17 Robinien, die dieser Hauptverkehrsdurchgangsstraße fast ein alleeähnliches Aussehen gaben. Mehr als 20 Jahre standen diese Bäume, wurden jedes Jahr geschnitten. Dennoch wurden sie zu groß, zu mächtig in der Krone, und sie hatten am Ende immerhin schon einen Stammdurchmesser von 25 Zentimetern. "Auf Dauer war diese Robinienart ungeeignet als Alleebaum und in der Vergangenheit deshalb auch nur mit großen Schwierigkeiten fachgerecht zurück zu schneiden", stellte Martin Scheller vom Amt für öffentliche Einrichtungen der Mittelstadt fest. Mitarbeiter der Völklinger Stadtgärtnerei rückten aus, um die mittlerweile stattlichen Bäume zu beseitigen. Zwei Tage lang quälte sich der Verkehr per Ampelregelung durch die Ludweiler Straße, denn nach dem Fällen wurde das anfallende Holz durch eine angemietete Baum-Stubbenfräse klein gehäckselt und mit einem Lkw weggefahren. Benjamin Bertrand, Dominik Lesch, Jürgen Kniebling, Thomas Kurz und als einzige Frau im Team Sarah Schille gingen nun daran, in den letzten Tagen neue Alleebäume zu pflanzen. Hainbuchen sind es diesmal, die immerhin schon vier bis fünf Meter hoch sind. "Die bleiben schlank, wachsen langsam und pyramidenförmig und haben wenig Seitenwachstum", versichert Benjamin Bertrand von der Stadtgärtnerei, als mit vereinten Kräften eine Hainbuche mit ihrem Drahtballen in das per Hand ausgebuddelte Loch eingesetzt wird. Jetzt wird noch kräftig angegossen, so dass einer bald wieder grünen Ludweiler Straße zwischen dem Rotweg und dem Ortseingang Ludweiler nichts mehr im Wege steht.

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