Die Arbeit mit Jugendlichen ist sein Leben

Ludweiler. Seit mehr als zehn Jahren ist Fabian Detemple Mitglied im Tennisclub Ludweiler, davon seit dreieinhalb Jahren ehrenamtlich aktiv. Der 20-Jährige ist Sportwart und Trainer von Jugendlichen ab zwölf Jahren: "Ich leite eine Trainingsstunde montags von 17 bis 18 Uhr und eine Stunde donnerstags von 20 bis 21 Uhr", so Detemple

Ludweiler. Seit mehr als zehn Jahren ist Fabian Detemple Mitglied im Tennisclub Ludweiler, davon seit dreieinhalb Jahren ehrenamtlich aktiv. Der 20-Jährige ist Sportwart und Trainer von Jugendlichen ab zwölf Jahren: "Ich leite eine Trainingsstunde montags von 17 bis 18 Uhr und eine Stunde donnerstags von 20 bis 21 Uhr", so Detemple. Im Winter wird in der Tennishalle in Ludweiler trainiert, im Sommer auf den Freiplätzen neben der Halle. Der Tennisclub Ludweiler ist mit knapp 300 Mitgliedern der größte Tennisverein im Warndt, sagt Detemple, dem der Sport am Herzen liegt.Die Jugendmannschaften spielen momentan in der A- und B-Klasse: "Es gibt sicher Tennisvereine, die erfolgreicher sind, aber unsere Damenmannschaft ist in der Verbandsliga und die erste Herrenmannschaft, in der auch ich spiele, in der Landesliga", erklärt der junge Mann. Die Frage, warum er sich ehrenamtlich engagiert, beantwortet Detemple so: "Ich will den Jugendlichen meine Erfahrungen weitergeben, ihre Tennisfähigkeiten dadurch verbessern und ihnen natürlich auch Spaß am Sport vermitteln." Sein Trainingskonzept geht auf. Die beiden Jugendgruppen, die er trainiert, wollen mehr als einmal wöchentlich trainieren: "Allerdings ist das nur im Sommer möglich. Da trainieren wir zeitweise an drei Tagen in der Woche. Im Winter sind die Plätze in der Halle oft belegt", berichtet Detemple. Der 20-Jährige ist nicht nur in seinem Verein sozial engagiert. Momentan arbeitet er in Form eines Minijobs in der Nachmittagsbetreuung der erweiterten Realschule am Sonnenhügel in Völklingen: "Nach meinem Freiwilligen Sozialen Jahr wollte ich noch ein letztes Mal auf Nummer sicher gehen, ehe ich einen sozialen Beruf erlerne", so Detemple. Mit dem Minijob hat er also sein Freiwilliges Soziales Jahr erst einmal verlängert und sammelt weitere Erfahrungen. Schon bald will er eine Ausbildung zum Erzieher beginnen: "Ich muss mich zwischen drei Zusagen entscheiden", sagt er lächelnd. Nach der vierjährigen Ausbildung hat er sich fest vorgenommen "Soziale Arbeit und Pädagogik der Kindheit" in Saarbrücken zu studieren: "Ich hoffe, ich bekomme einen Studienplatz im Saarland, denn ich will nur ungern meine Heimat verlassen", so Detemple, der seine Sportgruppen nicht hängen lassen will. > Die Serie wird fortgesetzt.

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