Der Schlagzeuger gibt den Ton an

Völklingen. Mit dem Quartett Four on the Floor ist die beliebte Reihe Tuesday-Station-Music im Alten Bahnhof Völklingen am Dienstagabend in ihre nächste Runde gestartet. Es wird die letzte der Reihe vor der Sommerpause sein, und seit der jüngsten Veranstaltung geht es auch eine halbe Stunde später als bisher im Kaisersaal des Bahnhofs los

 Gefühlvoll bedient Martin Preiser das Keyboard. Im Hintergrund Amby Schillo am Schlagzeug, rechts Rolf Seifert mit Gitarre. Foto: Lang

Gefühlvoll bedient Martin Preiser das Keyboard. Im Hintergrund Amby Schillo am Schlagzeug, rechts Rolf Seifert mit Gitarre. Foto: Lang

Völklingen. Mit dem Quartett Four on the Floor ist die beliebte Reihe Tuesday-Station-Music im Alten Bahnhof Völklingen am Dienstagabend in ihre nächste Runde gestartet. Es wird die letzte der Reihe vor der Sommerpause sein, und seit der jüngsten Veranstaltung geht es auch eine halbe Stunde später als bisher im Kaisersaal des Bahnhofs los. "Einfach, weil es um 20 Uhr noch zu hell draußen ist", so Veranstalter Christoph Gottschalk. Four on the Floor, diesen Bandnamen könnte man so verstehen, als wenn Gitarrist Rolf Seifert, Bassist Stefan Engelmann, Keyboarder Martin Preiser und Schlagzeuger Amby Schillo musikalisch auf dem Boden geblieben wären und bodenständige Musik aus den Bereichen Soul, Rock und Pop abliefern. Das tun sie zwar tatsächlich, doch ist der Bandname wohl eher anders zu verstehen. Drummer Amby singt nämlich auch, und er gilt als Kopf der Gruppe. Und wenn auf seinem Notenblatt vier Schläge auf der Bassdrum aufgezeichnet sind, dann sprechen Musiker von "Four on the Floor", weil die Bassdrumnoten auf der untersten der fünf Linien stehen.Neben Ambys Gesang dominiert das elektrische Piano bei dem Auftritt der Gruppe. Egal, ob Rock, Pop, Latin, Swing oder Soul - nach Christoph Gottschalks obligatorischen Aufforderung "Come on, boys, let's rock this house", spielen die vier erfahrenen Musiker bekannte Songs aus all diesen Stilrichtungen - und lassen sie wie ihre eigenen klingen. "Ay no Corrida" hat eindeutig südamerikanischen Rhythmus, "Me and Misses Jones" kennen die meisten Musikfreunde aus dem Swingbereich. Weil Amby und sein Keyboarder aber so dominant sind, klingen auch diese altbekannten Songs wie neu. Nur beim Sting-Hit "If I ever lose my faith" liegt der ansonsten glänzend aufgelegte Amby mit seinem Gesang ein wenig daneben. Dennoch gibt es von den gut 40 Zuhörern im Saal immer wieder spontan Applaus für die Musiker und selbstverständlich in der Pause einiges an Spenden in den Hut. Am kommenden Dienstag, 11. Mai, geht die Reihe "Tuesday-Station-Music" um 20.30 Uhr mit der Gruppe Fahrenheit weiter.

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