Luisenthaler Brücke Der lange Weg zum Brücken-Neubau
Luisenthal · Seit Jahren wird über die Luisenthaler Brücke geredet. Bisher ohne Taten – die Probleme, vor die das Bauwerk aus dem Jahr 1959 den Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) stellt, sind komplex. Sein Zustand entspricht seinem Alter: Die Brücke gilt als marode und erneuerungsbedürftig. Noch 2012 plante der LfS eine Sanierung. 2013 hatte er aber errechnet, das lasse sich nicht wirtschaftlich bewerkstelligen, man müsse neu bauen. Und: Wegen des starken Verkehrs brauche man während des Neubaus eine Behelfsbrücke.
Seit Jahren wird über die Luisenthaler Brücke geredet. Bisher ohne Taten – die Probleme, vor die das Bauwerk aus dem Jahr 1959 den Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) stellt, sind komplex. Sein Zustand entspricht seinem Alter: Die Brücke gilt als marode und erneuerungsbedürftig. Noch 2012 plante der LfS eine Sanierung. 2013 hatte er aber errechnet, das lasse sich nicht wirtschaftlich bewerkstelligen, man müsse neu bauen. Und: Wegen des starken Verkehrs brauche man während des Neubaus eine Behelfsbrücke.
Als nächste – bessere – Variante fasste der LfS eine Verlegung der Brücke ins Auge, Richtung Saarbrücken, direkt neben dem alten Bauwerk. Schwierigkeit dabei: Das dafür nötige Grundstück auf der Luisenthaler Saarseite gehört der Steag. Und die hatte andere Preisvorstellungen als das Land. Im Sommer 2016 hieß es daher, man werde den Neubau wohl am alten Ort errichten – mit Vollsperrung. Was Völklinger Kommunalpolitiker auf die Palme brachte, denn das hätte Verkehrschaos in der Stadt bedeutet.
Diese Gefahr scheint jetzt gebannt. Nach Aussage des LfS-Vizechefs Werner Nauerz beim Ortstermin ist man – nach geklärter Grundstücks-Frage – zurückgekehrt zum Plan, die neue Brücke direkt neben der alten zu bauen. So könnte der Verkehr während der Bauzeit noch über die alte Brücke fließen.