Vorrangiges Ziel aller Bemühungen müsse es sein, die Anlage zu verhindern, heißt es in einer Erklärung. Wenngleich dies nicht bei allen Parteien im Stadtrat auf Zustimmung stoße, lehne die CDU-Fraktion den Bau und Betrieb von Windkraftanlagen in Wäldern grundsätzlich ab. "Wie bereits im Koalitionsvertrag auf Landesebene festgehalten, gilt es, mit mehr Augenmaß als bisher bei Genehmigungen vorzugehen", sagte Fraktionsvorsitzender Stefan Rabel. "Es muss stärker als bisher der Schutz der Natur und des Waldes berücksichtigt werden" so Rabel weiter.

"Auf der Röchlinghöhe und im Stadtteil Stadtmitte werden wir besonders mit den Auswirkungen der Anlage konfrontiert werden, wenn diese denn realisiert wird. Die Nutzung von Waldstandorten für Windkraftanlagen lehnen wir strikt ab. Es sind Naherholungsgebiete, und als diese sollen sie frei von monströsen Windkraftanlagen bleiben", so die Ansicht von Kevin Frank, Pressesprecher der CDU-Stadtratsfraktion und Vorsitzender der CDU Röchlinghöhe.

Um stets auf dem Laufenden und auch Herr des Verfahrens zu bleiben, sei nicht nur der Anwalt beauftragt worden, die Interessen der Stadt zu vertreten. Darüber hinaus sei auf Antrag der CDU-Stadtratsfraktion auch festgelegt worden, dass sämtliche anwaltlichen Schreiben an die Betreibergesellschaft vorher dem zuständigen Ausschuss zur Kenntnisnahme und Freigabe vorgelegt würden. Dies sei nicht einem etwaigen Misstrauen geschuldet, sondern diene einem transparenten Umgang gegenüber allen Beteiligten.