Bürger können noch Wünsche zum Bus-Fahrplan äußern

Völklingen · Die erste Bürgersprechstunde der Völklinger Verkehrsbetriebe (VVB) zum neuen Buslinienkonzept, das im Dezember in Kraft treten soll, wurde nur spärlich angenommen. Im September folgt eine weitere Sprechstunde.

Das neue Buslinienkonzept der Völklinger Verkehrsbetriebe wird interessierten Bürgern in zwei Bürgersprechstunden vorgestellt, bei denen sie auch Wünsche und Anregungen äußern können. Die erste Sprechstunde hat Mitte Juli stattgefunden und wurde nur spärlich besucht. Die zweite ist für September geplant, den Termin will die VVB nach den Ferien bekannt gegeben. "Das neue Linienkonzept ist noch nicht in Stein gemeißelt, wir können gerne die Wünsche und Anregungen unserer Fahrgäste aufnehmen und mit einfließen lassen. Hierzu ist es allerdings wichtig, dass sie zu den Sprechstunden kommen und ihre Wünsche äußern", erklärte Geschäftsführer Thorsten Gundacker-Dollak.

Ziel des neuen Buslinienkonzepts, das vom Stadtrat Anfang Juli beschlossen wurde, sei es, dass der Komfort für Kunden in Sachen Taktung, Linien und Haltestellen voll erhalten bleibe, unterm Strich aber kräftig gespart werde. Dies wollen die VVB unter anderem damit erreichen, dass Streckenüberschneidungen vermieden werden.

Gundacker-Dollak erklärt die wesentliche Änderung bildlich: "Bisher sind unsere Linien sternförmig angelegt gewesen mit Ziel- und Endpunkt in der Kernstadt Völklingen . Das heißt, dass viele Linien in der Innenstadt parallel laufen. Künftig sind die Strecken so konzipiert, dass sie in der Innenstadt in Teilen nicht mehr doppelt befahren werden. Dadurch sparen wir zehn Prozent der Fahrleistung ein." Für die Fahrgäste ändere sich nichts am Komfort, betonte er, auch die Taktung bleibe erhalten. Es komme lediglich an der einen oder anderen Stelle zu Verschiebungen nach vorne oder hinten; die Taktung werde aber auf jeden Fall auf den Folgeverkehr abgestimmt.

DieVVB befördern jährlich um die drei Millionen Fahrgäste, dabei legen ihre 28 Busse bisher jährlich rund eine Million Kilometer zurück. "Durch die Vermeidung der Streckenüberschneidung erreichen wir eine Einsparung von 100 000 Kilometern. Dies reduziert nicht nur den Kraftstoffverbrauch und den Verschleiß bei Bussen, sondern auch den Ausstoß klimaschädlichen Kohlendioxids", erklärt Thorsten Gundacker-Dollak.

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