Brot backen wie zu Urgroßmutters ZeitenElke Kiefer, Backhaus Lauterbach

Lauterbach. Seit der Gründung des Vereins "Backhaus Lauterbach im Warndt e. V.", zählt das Gründungsmitglied Elke Kiefer die vereinseigene Backstätte in der Grundschule Lauterbach zu ihrem zweiten Zuhause. Hier schreibt man Tradition noch ganz groß

 Elke Kiefer vom Backhaus Lauterbach präsentierte ihren Verein kürzlich auch auf der Freizeitmesse in Saarbrücken. Foto: BuB

Elke Kiefer vom Backhaus Lauterbach präsentierte ihren Verein kürzlich auch auf der Freizeitmesse in Saarbrücken. Foto: BuB

Lauterbach. Seit der Gründung des Vereins "Backhaus Lauterbach im Warndt e. V.", zählt das Gründungsmitglied Elke Kiefer die vereinseigene Backstätte in der Grundschule Lauterbach zu ihrem zweiten Zuhause. Hier schreibt man Tradition noch ganz groß. Wie zu Urgroßmutters Zeiten wird hier unter anderem Brot hergestellt, das von Hand zubereitet und schließlich im Holzbackofen gebacken wird. "Im vorigen Jahr haben wir ganze 80 Mal gebacken. Natürlich muss man anschließend auch wieder sauber machen. Wenn man das alles zusammenzählt, habe ich in den vergangenen Jahren ziemlich viel Zeit in unserem Backhaus verbracht", verrät die Lauterbacherin lachend. Der Verein zählt momentan etwa 70 Mitglieder. Diese gehören zwar überwiegend der älteren Generation an, dennoch ist auch das Interesse der jungen Leute am Verein groß. "Schulen und Kindergärten besuchen uns regelmäßig in unserer Backstätte. Sinn der Sache ist, den Kindern die traditionelle Form der Nahrungszubereitung näher zu bringen", erklärt die 61-Jährige. Im Backhausverein wird jedoch nicht nur Sauerteigbrot gebacken. Auch in der Zubereitung von Flamm- oder Streuselkuchen sind die Vereinsmitglieder geübt. So kommt es nicht selten vor, dass sich Gruppen anmelden, um in geselliger Runde die verschiedenen Gerichte vorzubereiten und natürlich auch zu essen. Dazu gibt es in der Backstube für eine Gesellschaft von bis zu 20 Leuten ausreichend Sitzmöglichkeiten. Gerade die Gesellschaft gefällt Elke Kiefer besonders gut an ihrem Verein. "Ich komme so mit vielen Menschen in Verbindung. Am schönsten ist es jedoch, wenn Kinder kommen und man ein Stück seines Wissens weitergeben kann", schwärmt die pensionierte Bankangestellte. bubwww.ich-lebe-gerne-in.de Produktion dieser Seite: Bernhard GeberJörg Heinze

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